In der Höllentalklamm
Ihr wollt spektakuläres Alpen-Feeling ohne mühsame Aufstiege? Ihr habt Besuch von "Flachländern", denen Ihr etwas von unserer schönen Bergwelt zeigen wollt, ohne ihnen langwierige Aufstiege zuzumuten?
Hier unser garantiert besucher-tauglicher Ausflugs-Tipp - vielfach ausprobiert und bewährt !
So geht's:
Ab Garmisch-Partenkirchen per Seilbahn auf's Kreuzeck. Von dort -stets bestens beschildert- über's Hupfleitenjoch (hier ist die einzige, allerdings sehr kurze Bergauf-Strecke) und auf einem spektakulär in den Fels gesprengten Steig steil hinunter zu den Knappenhäusern (ehemalige Unterkunft der Bergwerks-Arbeiter). Weiterhin bergab bis zur Höllentalanger-Hütte zur Brotzeit. Dann gemütlich am Bach entlang und in vielen Serpentinen hinunter in die Klamm. Auf Stegen, Brücken und durch Bergwerksstollen durch die enge Klamm - meist mit ein paar unfreiwilligen Duschen! Am unteren Ende der Klamm wird man dann noch zur Kasse gebeten - die Preise sind aber human (vor allem mit DAV-Ausweis). Der Rückweg zum Parkplatz erfolgt auf einem bequem zu gehenden Forstweg im Wald, der sich allerdings ein wenig zieht. Aber gleich am Ortsbeginn von Hammersbach ist ja wieder ein Biergarten!
Bergerfahrung braucht hier keiner, aber ein Minimum an Grund-Sportlichkeit (auch Bergab-Gehen kann anstrengend sein). Ferner raten wir zu ordentlichem Schuhwerk (es reicht ja, wenn die anderen in Badelatschen und Pantöffelchen herumrutschen) und ggf. einer Regenjacke für das Getröpfel in der Klamm! Geöffnet ist die Klamm i.d.R. von Mitte Juni bis Mitte Oktober.