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Grasfrosch

Rana temporariaKlasseLurcheOrdnungFroschlurcheFamilieEchte FröscheGattungEchte Frösche




Aussehen: Die Oberflächenfärbung ist sehr verschieden und kann Rot-, Gelb- oder Brauntöne sowie ein Fleckenmuster aufweisen. Charakteristisch sind der dreieckige, dunkel abgesetzte Schläfenfleck mit dem Trommelfell und die quergestreiften Hinterbeine. Erwachsene Tier werden ca. 11cm lang.
Vorkommen: Der Grasfrosch kommt in ganz Europa vor mit Ausnahme des Mittelmeerraums. In puncto Lebensraum ist der Grasfrosch flexibel und bewohnt Grasland, Gebüsche, Gewässerufer, Wälder, Gärten, Parks sowie Moore. Das Laichgewässer sollte stehend oder langsam fließend sein, ideal sind flache, sonnenbeschienene Teiche oder Weiher.
Lebensweise: Grasfrösche sind nachtaktiv und verstecken sich tagsüber an feuchten Orten. Die Überwinterung erfolgt in Erdlöchern, gelegentlich auch am Grund von Gewässern. Nach der Winterstarre versammeln sich die geschlechtsreifen Frösche am Laichgewässer, wo die Weibchen Laichklumpen von 700-2500 Eiern ablegen, die von den Männchen besamt werden. Die Entwicklung zur Larve dauert - je nach Umgebungstemperatur- wenige Tage bis zu 4 Wochen; die Metamorphose zum Landtier ist nach ca. 3 Monaten abgeschlossen, sodass Ende Juni die fertig ausgebildeten Jungfrösche an Land gehen können. Unter geschützten Bedingungen können Grasfrösche bis zu 18 Jahre alt werden, in freier Wildbahn erreichen sie aufgrund ihrer vielen Feinde kaum 10 Jahre.
Nahrung: Grasfrösche fressen Insekten (z.B. Käfer und Heuschrecken), Asseln, Würmern, Spinnen und Nacktschnecken
Gefährdung: Zu den wichtigsten Fressfeinden des Grasfrosches zählen Vögel (Storch, Bussard, Schreiadler, Milan, Uhu, Waldkauz, Schleiereule und auch die Amsel), Säugetiere (Fuchs, Dachs, Iltis, Wildschwein und Ratten) und Schlangen. Den Kaulquappen stellen auch Larven von Großlibellen und Käfern nach. Viele Frösche sterben auch während der Wintermonate oder durch zivilisatorische Faktoren