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Zugspitze 2

Wetterstein, Bayern/Tirol, Deutschland/ÖsterreichHöhe2962 mHöhendifferenz1750 HmSchwierigkeitKlettersteig - Leicht (Aufstieg)
Bergtour - Leicht (Abstieg)
Wintertauglichnein ExpositionWest (Aufstieg); Ost, Süd, West (Abstieg) EinkehrWiener-Neustädter-Hütte (Sommer), Ehrwalder Alm (Sommer, Winter)AusgangsortEhrwald, Talstation der ZugspitzbahnAufstiegGeorg-Jäger-Steig, Wiener-Neustädter-Hütte, SchneekarAbstiegPlattsteig, Knorrhütte, Gatterl, Hochfeldernalm, Ehrwalder Alm

Charakteristik

Zwei Alternativen zum klassischen Zugspitz-Anstieg via Höllental! Werden beide Wege -wie hier beschrieben- als Tagestour kombiniert, ergibt sich eine ausgesprochen knackige Angelegenheit für ganz Konditionsstarke!!! __ über Wiener-Neustädter-Hütte: kürzester Zugspitz-Anstieg, daher entsprechend steil. Deutlich einfacher als die Höllental-Route; Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit trotzdem unbedingt nötig __ über Gatterl: einfachster Zustieg ohne jegliche Kraxelei, aber ebenfalls reichlich lang

Beschreibung

Aufstieg: von der Talstation zuerst kurz auf dem Fahrweg, dann auf der Skipiste nach SW und steil hinauf in ein Geröllkar. Im sog. "Gamskar" auf steilen Serpentinen nach N hinauf zu einer markanten Geländerippe (Seilbahnpfeiler). Der Rippe nach W folgen, tw. etwas exponiert, aber versichert zum Schneekar und der darin versteckten Wiener-Neustädter-Hütte. Nun das Kar queren (oft Altschnee) und an der gegenüberliegenden Felswand mit Hilfe einiger Seilversicherungen wesentlich leichter als erwartet, aber sehr steil hinauf zur alten Seilbahnstation und weiter auf den Grat, der vom Platt heraufkommt (W). Von dort problemlos nach links zum Gipfel

Abstieg: über versicherte Serpentinen am Schneeferner-Haus vorbei nach S hinunter zum Platt. Dort nach links (O) und über hässliches Geröll ("Mondlandschaft") hinunter zur Knorr-Hütte. Dort nach rechts (S) und das Platt in seiner ganzen Breite überqueren (leider ohne Höhengewinn/-verlust). Nach einem kurzen Gegenanstieg zum "Gatterl" über eine kurze, versicherte Stufe hinunter zum Feldernjöchl; dann auf bequemem Steig in leichtem Auf/Ab über weitere Senken/Joche hinunter zur Hochfeldern-Alm (SW). Von dort führt entweder der Fahrweg oder ein "Abschneider" (Beginn genau gegenüber der Alm in einer Linkskurve der Straße) zur Pestkapelle (SW) und weiter talauswärts zur Ehrwalder Alm (W). Auf dem Fahrweg zurück nach Ehrwald und evtl. per Taxi/Anhalter wieder hinauf zur Talstation

__ Hinweis (Aufstieg): dank der Steilheit der mit Abstand schnellste Zugspitz-Zugang! Meist steiles Gehgelände, nur wenige KS-Stellen. Insgesamt wesentlich einfacher als der Zustieg via Höllental, aber auch landschaftlich weniger reizvoll

__ Hinweis (Abstieg): ab Knorr-Hütte landschaftlich äusserst reizvoll (Reintal, Gaistal) und bequem zugehen, aber insgesamt reichlich lang. Zumeist läßt sich ab der Ehrwalder Alm, spätestens ab dem Gaistaler Hof die ein oder andere Mitfahrgelegenheit finden...

Tipp: Der Abstiegsweg ist im Aufstieg weniger empfehlenswert, da man statt der malerischen Ausblicke ins Rein- und Gaistal nur die Mondlandschaft des Platts und den völlig verschandelten Gipfel vor sich hat!!!