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Wolfkopf

Ammergauer Alpen, Bayern, DeutschlandHöhe1527 mHöhendifferenz750 HmSchwierigkeitSchneeschuhtour - LeichtWintertauglichja ExpositionNord, West EinkehrkeineAusgangsortTrauchgauAufstiegGabelgraben, "Schef"Abstiegs. Aufstieg


Charakteristik

Der Wolfkopf ist ein absolut unspektakulärer, aber eben auch extrem gutmütiger Berg. Zwei Drittel des Anstiegs führen dabei über Forstwege im Wald. Das ist nicht besonders abwechslungsreich, aber man braucht ja auch Berge für unwirtliche Bedingungen oder ungute Lawinenlage im Repertoire. Dafür ist der Wolfberg perfekt. Die breiten Wege, die so gut wie immer vorhandene Spur und nicht zuletzt die DAV-Beschilderung sorgt dafür, dass man auch bei widrigen Umständen nicht verloren gehen kann. Im oberen Bereich muss man zwar zeitweise etwas steilere Aufstiege meistern, aber auch sie sind komplett unschwierig. Leider bleibt die Aussicht vom Gipfel auf das flache Voralpenland begrenzt.

Beschreibung

Von den Parkplätzen (s. Hinweis) folgt man dem breiten Forstweg und überquert auf ihm die erste Brücke über den Gabelgraben (O). Wenige Minuten später biegen wir an einer beschilderten Gabelung an einer Holzhütte rechts ab, steigen kurz eine freie Wiese hinauf und überqueren auf einer weiteren Brücke nochmal den Gabelgraben (S). Der breite Forstweg leitet uns Kehre um Kehre bequem bergauf, zunächst über freie Wiesen, schließlich durch einen Waldgürtel (SW). An einer Verzweigung machen die grünen DAV-Skitourenschilder klar, dass es auf dem linken, oberen Weg weitergeht. Wieder stapfen wir Serpentine um Serpentine in angenehmer Steigung nach oben (SO), bis in einer markanten Rechtskurve der Forstweg endet und in einen Karrenweg übergeht (weiteres DAV-Schild). Die Steigung nimmt nun ebenfalls zu und so arbeiten wir uns über unschwierige, aber schweißtreibende Querungen im steilen Wald unterhalb des Hochrieskopfs aufwärts (O), bis wir unverhofft den weitläufigen Sattel "Auf dem Schef" mit Schilderbaum erreichen und erstmals ein wenig Aussicht auf die andere Seite genießen können.

Linker Hand (NO) gehts weiter; über einen breiten, aber recht steilen Aufschwung gelangen wir zu einer runden Kuppe. Hier wendet man sich nach halbrechts (O), das überraschend auftauchende Gipfelkreuz gewinnt man durch einen kurzen Schlussspurt durch einen Waldgürtel.

Hinweis: Am nördlichen Ortsende von Trauchgau folgt man der Beschilderung zum Gasthof Almstube. Kurz davor, an einer Fahrweg-Gabelung, gibt es einige Parkplätze am Straßenrand (hier bereits Beschilderung zum Wolfkopf). Man kann der Forststraße auch noch ein paar Hundert Meter folgen, direkt vor dem Fahrverbotsschild an einem Holzplatz können ebenfalls eine Handvoll Autos parken.