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Wank

Bayr. Voralpen/Estergebirge, Bayern, DeutschlandHöhe1779 mHöhendifferenz1050 HmSchwierigkeitSchneeschuhtour - LeichtWintertauglichja ExpositionSüd, West, Nord (Aufstieg); Südwest (Abstieg) EinkehrEsterberghaus, Wankhaus (beide Sommer, Winter)AusgangsortGarmisch-Partenkirchen, Talstation WankbahnAufstiegEsterbergalm, Kaltwassergraben, Skipiste, SonnenalmAbstiegAmeisberg, SW-Grat


Charakteristik

Im Sommer durch Seilbahnbetrieb hoffnungslos überlaufen, hat der Wank im Winter bei abgeschalteter Bahn durchaus seine Qualitäten. Er bietet nicht nur einen wunderbaren Blick auf Garmisch und die Wettersteinkette, sondern ist auch ein vertretbares Gipfelziel bei nicht ganz optimalen Bedingungen. Der Aufstieg über die Esterberg-Alm ist völlig problemlos und auch für Anfänger gut zu bewältigen, allerdings zieht er sich etwas in die Länge und ist im unteren Teil nicht besonders abwechslungsreich und ziemlich frostig. Der Abstieg ist wesentlich sonniger, aussichts- und abwechslungsreicher und ebenfalls unproblematisch (meist gut gespurt).

Beschreibung

Aufstieg: Vom großen Pp. an der Seilbahnstation folgt man der Fahrstraße Richtung N um einige Kehren herum. Wer abkürzen möchte, kann am Klettergarten die Straße nach links verlassen und steil eine Waldschneise hinaufstapfen, bis er wiederum auf den Fahrweg trifft, dort links. Weiter in NO-Richtung auf dem recht flachen Forstweg, die Abzweigung nach rechts (Beschilderung "Gamshütte/Eckenhütte") darf man ignorieren; dort trifft man übrigens beim Abstieg wieder auf die Aufstiegroute. An der Daxkapelle und einer weiteren Abzweigung vorbei geht es weiter auf dem Forstweg in NO-Richtung. Erst nach Einmündung des Zubringers von Farchant steilt der Fahrweg etwas auf und knickt nach O ab, um in das Hochtal zwischen Wank und Fricken und die Weideflächen der Esterberg-Alm zu führen. Direkt vor den Gebäuden der Esterberg-Alm hält man sich halbrechts (SO, Durchschlupf im Zaun) und durchquert den flachen Talboden, wobei man sich an einem Hüttchen am Waldrand orientieren kann. Man steht jetzt am fuß der ehemaligen Skipiste (manchmal gewalzt), die man nun in wechselnder Steilheit hinauf muss. Im freien Gelände direkt in S-Richtung beliebig hinauf, als Orientierungshilfe dienen die ehemaligen Lifthäuschen. Bereits ein paar Meter unterhalb des höchsten Punkts kann man nach rechts (W) hinüberqueren; den breiten Rücken quert man auf seiner S-Seite etwas unterhalb der Gratlinie auf einem flachen Ziehweg (Markierungsstangen). Weiter in W-Richtung zur schon bald sichtbaren Seilbahnstation und dem direkt am Gipfel befindlichen Wankhaus

Abstieg: vom Gipfel auf breitem Grat nach NW bis zu einer Gabelung, wo man sich links hält. Nach einem kurzen Gegenanstieg ist das Kreuz des Ameisberg erreicht. Nun folgt das Steiglein im wesentlichen dem gutmütigen SW-Grat durch Latschengassen und lichten Wald; nur wenige Stellen sind etwas steiler, aber nie exponiert.

Auf ca. 1200m Höhe mündet der schmale Steig in den Verbindungsweg Daxkapelle (rechts) und Seilbahn-Mittelstation (links), setzt sich aber mit einem kurzen Versatz nach rechts bald in gewohnter SW-Richtung fort. Bei der nächsten Einmündung in einen breiteren Wanderweg biegt man dann tatsächlich rechts ab (NW), um beim o.g. Kreuzungspunkt wieder auf den Fahrweg zu gelangen.

Hinweis: für Schneeschuhgeher bietet diese Gehrichtung den Vorteil, quasi "antizyklisch" zu den Skitourengehern unterwegs zu sein. Für Skifahrer gilt zwangsläufig die umgekehrte Gehrichtung

Hinweis: Esterberg-Alm und Wankhaus sind meist ab Neujahr geöffnet