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Wörnerspitze

Karwendel, Bayern, DeutschlandHöhe2476 mHöhendifferenz1500 HmSchwierigkeitBergtour - SchwerWintertauglichnein ExpositionWest, Nordwest EinkehrHochlandhütte (Sommer)AusgangsortMittenwald, Pp. KaserneAufstiegHochlandhütte, WörnersattelAbstiegs. Aufstieg


Charakteristik

Spannender Karwendel-Klassiker, landschaftlich sehr abwechslungsreich! Die Tour verlangt einiges an Kondition, perfekte Trittsicherheit und ein klein wenig Kraxelgeschick. Ab dem Wörnersattel ist fast durchwegs einfache Kletterei im I-II Grad verlangt; Gehgelände gibt's kaum, daher stark erhöhter Zeitaufwand! Die Route ist inzwischen gut markiert, aber nirgends versichert und bisweilen auch ausgesetzt. Insgesamt nur empfehlenswert für Leute, für die bereits das Kraxeln im I-II Grat Teil des Vergnügens ist. Wer sich dabei nur plagt oder fürchtet, sollte auf die Pleisenspitze ausweichen: da gibt's mehr Aussicht für weniger Adrenalin!

Beschreibung

Vom Pp. auf breitem Weg wenige Minuten in O-Richtung, bis links der Steig zur Hochlandhütte abzweigt.

Auf gutem Weg in bequemen Serpentinen hinauf, bis der Weg in einen Fahrweg einmündet. Nun nach rechts (weiterhin O) und in angenehmer Steigung, tw. etwas schotterig, zuerst an einer Schlucht, dann am malerischen Gasselahnbach entlang. Am Ende des Fahrwegs beginnt der sehr gut angelegte und gewartete Serpentinenpfad zur Kälberalm und kurz darauf zur schön gelegenen Hochlandhütte.

Hinter der Hütte nach links (NO) und über Wiesen und durch Latschen hinauf zum weithin sichtbaren grünen Wörnersattel (O).

Dort beginnt rechter Hand (SO) der Normalaufstieg zum Wörner; der Einstiegspunkt ist durch einen halben Eimer roter Farbe markiert. Gleich ist ein Felsriegel in leichter Kraxelei (I) zu überwinden; danach lehnt sich das Gelände vorübergehend ein klein wenig zurück, für ca. 100Hm gibt es sogar Steigspuren im schotterigen Schrofengelände.

Nun führt die Route direkt am N-Grat entlang (hübsche Tiefblicke linker Hand), in leichter Kletterei (I) ist eine weitere Steilstufe zu überwinden.

Nun wendet sich die Route nach S und man quert tw. etwas unangenehm und ausgesetzt steiles Schrofengelände und drei bröselige Scharten. Nachdem eine markante Rinne durchstiegen ist, folgt der steilste und schwierigste Abschnitt der Route mit durchgehender Kletterei im I-II Grad. Erst ca. 50Hm unterhalb des Gipfels, wenn sich die Route wieder nach NO wendet, wird das Gelände wieder einfacher: über leichte, weniger ausgesetzte Schrofenkraxelei (I) bis direkt zum Gipfel

Hinweis: Die erste Herausforderung besteht im Finden des richtigen Pp. Er befindet sich zwar direkt neben der Schnellstraße, ist von dieser aber nicht erreichbar (versperrte Schranken). Zufahrt über Ortsdurchfahrt Mittenwald und Kasernen!