Visevnik
Charakteristik
Der Visevnik ist vermutlich der Berg mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis in den Julischen Alpen. Es erwarten uns ein guter Weg, überschaubare Höhenmeter und keinerlei alpinistische Schwierigkeiten. Dafür bekommt man ein schönes Rundum-Panorama in die Randbereiche der Julischen Alpen und einen Paradeblick auf den Nationalberg der Slowenen, den Triglav. Wer neu ist in Slowenien und sich erst mal orientieren will, kann keinen besseren Aussichtsposten wählen. Auch für weniger Geübte und Familien problemlos zu schaffen!Beschreibung
Zwischen dem militärischen Hauptgebäude und den Biathlon-Anlagen führt eine Schotterstraße in wenigen Minuten zu einem kleinen Skigebiet mit Liftanlagen (NW). Halb rechts, am linken Rand der Piste, findet man am Waldrand einen markierten Pfad, der uns durch den Wald leitet (N). Eine Forststraße wird nur überquert, nach einem Zaunüberstieg geht der mittelsteile Steig am Pistenrand weiter (NW). In relativ angenehmen Serpentinen erreichen wir den oberen Rand des Skigebiets; unser Weg setzt sich in engen Kehren fort, an erodierten Stellen sind bisweilen mehrere Wegvarianten ausgebildet (NW). In einem Mix aus lichtem Wald und Staudenfluren erreichen wir eine beschilderte Gabelung und halten uns links (W). Etwas steiler geht es in den bewährten Serpentinen hinauf zu einem Verbindungskamm, wo wir uns nach rechts wenden (NW). Hier ist der Visevnik schon direkt voraus gut einzusehen. Zunächst noch recht flach geht es an den Gipfelaufbau heran. Dann leiten steilere, bisweilen etwas erodierte Steiglein und ein paar Schrofenrinnen – auch hier sind wieder mehrere Varianten möglich – den Gipfelhang hinauf zu einem Vorgipfel. Nun muss man sich nur noch links halten (W) und über ein paar gutmütige Schrofen und ein felsiges Eck zum ungeschmückten höchsten Punkt hinaufsteigen.
Hinweis: Der Ausgangspunkt ist von Bled aus auf einer gut ausgebauten Bergstraße zu erreichen (Beschilderung Pokljuka oder Rudno polje). Das Biathlonzentrum und eine Militärbasis liegen direkt nebeneinander, davor befinden sich riesige, gebührenpflichtige Parkflächen (5,-€, Stand 2021).
