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*Top-Tour* Villanderer Berg

Sarntaler Alpen, Südtirol, ItalienHöhe2509 mHöhendifferenz850 HmSchwierigkeitSchneeschuhtour - LeichtWintertauglichja ExpositionOst, Südost EinkehrkeineAusgangsortVillanders, Villanderer Alpe, Pp. "Kaser" 3,5km hinter dem Hotel "Samtaler Hof"AufstiegGasteiger Sattel, Rittner Bildstock, ZwölfernockAbstiegs. Aufstieg


Charakteristik

Ausgesprochen gutmütiges, meist recht flaches Schneeschuh-Gelände; Skifahrer müssen bei sumpfigem Schnee wohl mit einigen Schiebestrecken rechnen. Auch wenn die Tour von den Hm her eher moderat ist, verlangt die weite Distanz und das viele Auf und Ab doch ein wenig Durchhaltevermögen. Vom gutmütigen Gelände abgesehen, besticht der Villanderer Berg besonders durch seine "strategische" Lage und seiner entsprechenden Aussicht: während man im O beeindruckende Einblicke in die Dolomiten erhält (Geisler-Gruppe, Langkofel), kann man im W bis in die Ötztaler- und Ortler-Alpen schauen! Wo in diesem flachen Gelände eine Lawine herkommen soll, kann man sich nicht recht vorstellen; evtl. kann bei schlechter Sicht die Orientierung in dem weitläufigen Gelände schwierig sein.....

Beschreibung

Vom Pp. folgt man Weg#7 in Richtung "Rittner Horn/Gasteiger Sattel". Zunächst auf einem Forstweg recht flach in W-Richtung, eine unbeschilderte Abzweigung an einer Brücke lässt man links liegen. Kurz nachdem man einen großen Heuschober passiert hat, zweigt rechts der Steig zum "Gasteiger Sattel" ab. Nun in mäßiger Steilheit durch schöne Almwiesen, an ein paar Hüttchen vorbei direkt auf den sperrenden Bergrücken zu. Bevor es richtig steil wird, schwenkt die Route nach links (SW), man quert eine Forststraße bzw. Loipe. In gleicher Richtung weiter (evtl. nochmal den Forstweg kreuzend) bis hinauf zum flachen Gasteiger-Sattel. Die dahinter liegenden weiten Böden der Schönberg-Alm passiert man am besten halbrechts (NW), so hält sich der Höhenverlust in Grenzen (rechter Hand erkennt man das Rittner Bildstöckl). Nun an beliebiger Stelle und in wechselnder Steilheit hinauf zu den Kuppen, die die Almfläche rechter Hand begrenzen. Die Grundrichtung NW wird jetzt bis zum Gipfel beibehalten, man folgt im Prinzip immer dem breiten Geländerücken. Dabei wechseln sich diverse runde Buckel, Flachetappen und einige Senken ab. Auf einer mit großen Steinmanndln geschmückten Kuppe erkennt man dann, dass sich der Gipfelanstieg doch noch etwas in die Länge zieht: noch mehr Buckel und Senken.... Kurz vor dem ultimativen Gipfelanstieg ist eine weitere Einsattelung und dahinter ein -allerdings recht kurzes- Schmalstück zu passieren - dann sollte das überdimensionale Gipfelkreuz aber nun wirklich erreicht sein!