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Tschenglser Hochwand (Croda di Cengles)

Ortlergebirge, Südtirol, ItalienHöhe3375 mHöhendifferenz1500 Hm*)SchwierigkeitBergtour - SchwerWintertauglichnein ExpositionSüd, Südwest EinkehrDüsseldorfer Hütte (Sommer)AusgangsortInnersulden/St. GertraudAufstiegKanzel, Düsseldorfer Hütte, NormalwegAbstiegNormalweg, Düsseldorfer Hütte, Zaytal


Charakteristik

Toller Nah-Blick auf die Suldener Berühmtheiten Ortler, Zebru, Königsspitze, dazu noch die interessanten Ausblicke auf Angelus und Vertainspitze incl. Hängegletscher. Die lange Flach-Etappe zwischen Hütte und Einstieg und das grobe Blockwerk im Gipfelbereich sorgen für deutlich erhöhten Zeitaufwand und Konditionsbedarf. Das Blockwerk und die Platten auf den oberen 250Hm sind sehr glatt und bei Nässe ungemein rutschig. Drei glatte Felsriegel sind mit Fixseilen entschärft.

Beschreibung

*) bei Verwendung des "Kanzel"-Lifts sind's 400Hm weniger

Aufstieg: Düsseldorfer Hütte: hier gibt's zwei Möglichkeiten a) von der nördlichen Umgehungsstraße zwischen St.Gertraud und Innersulden nach NO und auf sehr guten Wegen durchs malerische Zaytal. Im oberen Teil wendet sich der Steig nach N und vereinigt sich mit dem breiten Weg, der vom Kanzellift herüberkommt. Das letzte Stück auf etwas steileren Serpentinen zur schon lange sichtbaren Hütte. b) Von St.Gertraud entweder per Sessellift oder direkt unter der Lifttrasse auf dem Fahrweg hinauf zur sog. "Kanzel". Dann auf sehr bequemem Weg überwiegend recht flach nach N, wo der Weg aus dem Zaytal (s.o.) einmündet. Über die etwas steileren Serpentinen hinauf zur Hütte.

Aufstieg: Von der Hütte gemäss dem Wegweiser nach NO; an den kommenden Abzweigungen hält man sich links und folgt der Felswand, die Schöneck und Hochwand ("Wandlböden") verbindet.

Über tw. sehr grobes Bockwerk zum Beginn einer großen Schuttrinne; dort ein wenig mühsam links (N) hinauf, bis sich Normalweg und Klettersteig trennen. Für den Normalweg den gelben Markierungen linker Hand folgen und in sehr steilen, gerölligen Serpentinen die Schuttrinne hinauf. Oben führt die Route bestens markiert über zunehmend gröberes Blockwerk und scharfe Platten. Der Übergang zum Gipfel zieht sich noch ein wenig; einige höhere Felsriegel werden dabei mittels Seilsicherungen oder Eisenstiften überwunden

Hinweis: Wer den Abstieg mit Seilbahn-Hilfe verkürzen möchte, darf nicht zu sehr herumtrödeln. Letzte Talfahrt um 17:00h! Wer außerhalb der Hauptsaison (Ende Juli - Ende August) unterwegs ist, sollte sich vorher unbedingt über die Betriebszeiten des Kanzelllifts informieren. Die sind nämlich etwas unorthodox: in der Nebensaison fährt das Teil nur an bestimmten Wochentagen!

Hinweis: Der geplante Aufstieg über den "Erich-Otto"-KS fiel dem schlechten Wetter zum Opfer. Eigentlich wäre der Aufstieg über den KS und Abstieg über den Normalweg die perfekte Runde. Zum KS bitte separate Infos einholen!