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Steinfalk

Karwendel, Tirol, ÖsterreichHöhe2348 mHöhendifferenz1350 HmSchwierigkeitWanderung - SchwerWintertauglichnein ExpositionNordost, Süd EinkehrFalkenhütte (Sommer)AusgangsortEngtal/Pp. Johannistal oder Laliderer-Tal oder EngAufstiegFalkenhütte, MahnkopfAbstiegs. Aufstieg (ohne Mahnkopf)


Charakteristik

Landschaftliche Top-Tour mit grandiosem Karwendel-Rundumblick! Sehr blumen- und gemsenreich, dank der langen "Anreise" relativ wenig begangen. Bis incl. Mahnkopf eine gutmütige Tour für jeden konditionsstarken Wanderer; für den Gipfelanstieg ist absolut solide Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig. Aufgrund der langen Anmarsch-Wege als Tagestour am besten mit Rad-Unterstützung machbar (idealerweise durchs malerische Johannistal. Auch mit Rad bleibt es eine reichlich längliche und anstrengende Angelegenheit

Beschreibung

Aufstieg: Falkenhütte: alle Wege führen zur Falkenhütte: entweder a) am besten mit dem Rad durch's landschaftlich grandiose Johannestal und an der Ladiz-Alm vorbei, oder b) etwas weiter östlich durch's ebenfalls schöne, aber nur bedingt radel-taugliche Laliderer-Tal oder c) vom Talende in der Eng aus zu Fuß auf gutem Weg über's Hohljoch

Aufstieg: von der Hütte ohne Beschilderung auf Steigspuren in N-Richtung am Ladizköpfl vorbei und in den grasigen Sattel des Ladizjöchls. Nun entweder a) geradeaus steil hinauf auf den Grasrücken des Mahnkopfs und auf dessen Rückseite wieder hinunter in die Grassenke vor dem Steinfalk oder b) dem linken Steiglein folgen und den Mahnkopf auf ungefähr gleichbleibender Höhe in seiner W-Flanke umgehen.

Nun die steile Wiesenflanke hinauf (N) und an einigen senkrecht abfallenden Rinnen vorbei. Das Steiglein wird nun sehr schmal und führt durch rauhes, schrofiges oder gerölliges Steilgelände (gelegentlich auch exponiert). Ein kurzes Stück über Geröll und Schrofen nach links (W) hinunter und hinter einer Felsnase sehr steil in unangenehmem Gebrösel wieder hinauf; ein kurzer Felsriegel (I) ist zu überwinden. Weiter über steiles Geröll und Schrofen zum Gipfelaufbau und nochmal kurz in "Handarbeit" zum Gipfel

Vorsicht: Das erste, kurze Stück des Johannistals ("Schluchtweg") ist offiziell für Radler gesperrt (mehrere tödliche Unfälle). Bei vorsichtiger Fahrweise sind die erodierten, schmalen Stellen gut einsehbar und "umschiebbar". Keinesfalls bei der Abfahrt mit Tempo "hineinbrettern"!