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*Top-Tour* Spuller Schafberg

Lechquellengebirge, Vorarlberg, ÖsterreichHöhe2679 mHöhendifferenz900 HmSchwierigkeitBergtour - MittelWintertauglichnein ExpositionSüd EinkehrRavensburger Hütte (Sommer)AusgangsortSpuller SeeAufstiegRavensburger Hütte, S-GratAbstiegs. Aufstieg


Charakteristik

Wie sagte unser Pensionswirt: "der Spuller Schafberg ist nur an einer Stelle steil - von der Hütte bis zum Gipfel!" Recht hat er! Bis zum Ansatz des S-Grats ist man eine ganze Weile in harmlosem, aber sehr steilem Wiesengelände unterwegs, das aber jeden Blümchen-Freund restlos begeistern dürfte. Die Schrofen und glatten Platten des Gipfelaufbaus sind bei trockenen Bedingungen gut zu begehen, dürfen aber bei Nässe oder Schneeresten nicht unterschätzt werden. Überhaupt wird der Name "Schafberg" diesem Gipfel nicht gerecht, stellt man sich darunter doch eher einen unbedeutenden Grasgupf vor. De facto ist der Schafberg aber ein ernst zu nehmender Felsgipfel, der aufgrund seiner freistehenden Lage ein unvergleichliches 360°-Panorama bietet. Absolute Top-Tour!

Beschreibung

Nachdem man die Staumauer überquert hat, steigt man kurz auf einen grünen Buckel hinauf und drüben gleich wieder hinunter. In leichtem Auf und Ab geht es dann am Auslauf des Sees entlang in NO-Richtung zur Ravensburger Hütte. Das Steiglein zum Schafberg biegt gleich am Hofeingang scharf links ab und führt zunächst noch recht bequem in W-Richtung durch die Almweiden. Schon bald wird es aber recht steil und viele enge Serpentinen leiten die Hangflanke hinauf (NW). Nur kurz kann man an einer flachen Hangterrasse etwas verschnaufen, dann geht es unvermindert steil hinauf zu einer aussichtsreichen Geländeschwelle. Halbrechts und gleichbleibend steil setzt sich der Steig fort und erreicht schließlich den S-Grat des Schafbergs, dem man nun über einige Aufschwünge hinweg bis zum felsigen Gipfelaufbau folgt (N).

Über eine kurze Verbindungsrampe gelangt man an den Gipfelaufbau, wo sich der Weg nun mehr oder weniger auflöst. Man sucht sich hier einfach entlang der deutlichen Markierungen die beste Route durch die steilen Schrofen und Steinplatten. Kurz vor dem Gipfel trifft man dann wieder auf ein Zickzack-Steiglein im Geröll, das wieder etwas bequemer zum Gipfel leitet, den gleich zwei Kreuze schmücken.

Hinweis: in der Nebensaison darf die Straße zum Spuller See gegen Gebühr (15,-€, Stand 2014) mit dem eigenen Pkw befahren werden. In der Hauptsaison ist dies nur am frühen Morgen und abends erlaubt, tagsüber verkehrt halbstündlich ein Pendelbus ab Lech.