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Schildenstein 1

Bayr. Voralpen/Tegernseer, Bayern, DeutschlandHöhe1611 mHöhendifferenz800 HmSchwierigkeitWanderung - Schwer (Aufstieg)
Wanderung - Mittel (Abstieg)
Wintertauglichja (s. Abstiegsweg)ExpositionNord (Aufstieg); Nordwest (via Königsalm); West, Nordwest (Blauberg-Runde) EinkehrkeineAusgangsortWildbad KreuthAufstiegSiebenhütten, Wolfschlucht, (auch mit Blauberg-Überschreitung, Halserspitze)Abstiegvia Königsalm/ Geissalm oder als Blauberg-Runde weiter zur Halserspitze (s. dort)

Charakteristik

Kurze Voralpen-Tour auf einen wenig spektakulären Gipfel. Als "Highlight" kann am ehesten die Durchquerung der Wolfsschlucht dienen, für die schon etwas Trittsicherheit und solides Schuhwerk nötig ist! Wesentlich lohnender ist da schon die klassische, sehr aussichtsreiche Blauberg-Überschreitung (s. Halserspitze); für die braucht man dann aber auch wesentlich mehr Zeit und Kondition!

Beschreibung

Aufstieg: vom Pp. auf dem Forstweg nach S zum Siebenhütten und weiter gut beschildert durch das Bachbett der Wolfsschlucht. Anschliessend bestens gesichert über steile Serpentinen und Schrofen die rechte Schluchtflanke hinauf. Oben am Kamm angekommen nicht geradeaus weiter zur Blauberg-Alm, sondern weiter nach rechts (NW) durch Wald- und Latschengelände zum Gipfelanstieg; die letzten Meter über leichte Schrofen zum Gipfel

Abstieg: Zurück zum Gipfelfuß, dann hält man sich rechts (NW) und steigt auf solidem Weg den breiten, gutmütigen Rücken hinunter zum Graseck (N). Hier kann man entweder direkt in N-Richtung weitergehen zur Geiss-Alm (tw. etwas geröllig) oder man macht noch einen Abstecher linker Hand (W) zur Königsalm, von der aus auch ein Parallelweg zur Geiss-Alm führt. Von dort auf gutem Weg zurück zum Pp. (NO)

Tipp: statt des o.g. Abstiegs bietet sich auch die klassische Blauberg-Überschreitung an. Dazu kehrt man zurück zu der Stelle, wo der Aufstieg aus der Wolfsschlucht in den Blaubergkamm einmündet (strenggenommen könnte man den Schildenstein-Gipfel also auch auslassen). Dort in SO-Richtung mit etwas Höhenverlust hinunter zur Blauberg-Alm, wo die lange Gratwanderung hinüber zur Halserspitze beginnt(O). Über gutmütiges, nur wenig exponiertes Auf und Ab hinüber zur Halserspitz, von dort -kurzzeitig etwas steil und erodiert- nach N hinunter zu einem begrünten Rücken. Auf ihm in angenehmer Steigung zuerst in N, dann in NW-Richtung hinunter in den Wald und -an einer Jagdhütte vorbei- zu einem Bachlauf. Dort wendet sich der Steig nach W bzw SW und führt direkt zurück nach Siebenhütten.

Vorsicht: Schnee und Eis halten sich lang in der nordseitigen Wolfsschlucht!

Vorsicht: Die gesamte Blauberg-Überschreitung ist für einigermassen trittsichere Wanderer nicht schwierig, sollte aber zeitlich und konditionell nicht unterschätzt werden. Nicht bei Gewittergefahr!