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*Top-Tour* Rote Wand

Tuxer Alpen, Tirol, ÖsterreichHöhe2217 mHöhendifferenz1000 HmSchwierigkeitSchneeschuhtour - LeichtWintertauglichja ExpositionNordwest EinkehrkeineAusgangsortWattens/Weiler DörflAufstiegKreuztaxen, NW-RückenAbstiegs. Aufstieg


Charakteristik

Ausnehmend schöne Tour über durchwegs bestens geeignetes Schneeschuh-Gelände! Schon früh eröffnen sich faszinierende Ausblicke auf das Inntal und die Karwendel-Nordkette gegenüber, der Aufstieg über den NW-Rücken mit seiner lichten Bewaldung macht dann einfach nur Spaß. Die wenigen steileren Aufschwünge sind unproblematisch und kurz, ausgesetzte Stellen fehlen völlig. Da man sich größtenteils auf dem ausgeprägten NW-Rücken befindet und das Gelände nur mäßig steil ist, hält sich die Lawinengefahr sehr in Grenzen. Auch bei nicht so guten Verhältnissen oder für Schneeschuh-Anfänger mit entsprechender Kondition geeignet.

Beschreibung

Vom Rodler-Parkplatz kann man die erste Schlaufe des Forstwegs hinauf zu einigen Hütten quer über die große Wiese abkürzen. Dann bei der Einmündung in den Forstweg links und an der folgenden Kreuzung rechts Richtung "Kreuztaxen" (beschildert). Nun bleibt man immer auf dem breiten Forstweg, der im Hochwinter auch als Rodelbahn präpariert wird und in weiten Schlaufen in Grundrichtung O hinaufführt zum "Verkehrsknotenpunkt Kreuztaxen" auf gut 1600m Höhe. Eigentlich müsste man direkt an der Kreuzung halb rechts (SO) auf den Sommerweg einbiegen, meist kann man aber rechts (S) noch ein paar Minuten auf der geräumten Rodelbahn weitergehen (Schild "Infangalm"). Wo die präparierte Trasse endet, biegt man dann halblinks (SO) ins freie Gelände ab und sucht sich zwischen den lichten Baumgruppen einen bequemen Zugang zum breiten NW-Rücken der Roten Wand (verschiedene Varianten möglich). Diesen ausgeprägten Geländerücken verläßt man nun bis zum Gipfel nicht mehr, auch die Grundrichtung SO wird durchgehend beibehalten. Dort, wo von rechts ein Graben heraufzieht, empfiehlt sich leichtes Ausweichen auf die Ostseite des Rückens, ansonsten kann man sich im welligen Gelände immer die jeweils bequemste Trasse aussuchen. Die paar steileren Aufschwünge, die der NW-Rücken der Roten Wand aufweist, sind nur kurz und lassen sich unter Ausnutzung von Rippen und Wellen gut begehen. Durch eine Latschengasse auf der W-Seite des Rückens gelangt man in die weite Mulde unterhalb des Gipfelkreuzes, das im Bogen von rechts her erreicht wird.

Hinweis: Zum Ausgangspunkt kommt man, wenn man von Wattens zunächst Richtung "Lager Walchen/Wattenberg" fährt. Am Feuerwehrhaus geht es links hinauf Richtung "Wildstatt-Lift". Man kann entweder am Lift parken oder -bei guten Straßenverhältnissen- noch durch den Weiler "Dörfl" hindurchfahren; kurz dahinter ist oft eine Parkmöglichkeit für die Rodler ausgeschaufelt.