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Rauschberg

Chiemgau, Bayern, DeutschlandHöhe1645 mHöhendifferenz1000 HmSchwierigkeitWanderung - LeichtWintertauglichbedingt ExpositionSüdwest EinkehrRauschberghaus (ganzjährig)AusgangsortRuhpolding/LaubauAufstiegSackgrabenalm, RauschbergalmAbstiegs. Aufstieg


Charakteristik

Auf dem hier beschriebenen Weg eine sehr einfache, aber auch nicht besonders abwechslungsreiche Tour. Man befindet sich größtenteils auf unproblematischen Serpentinenwegen im Wald, erst im unmittelbaren Gipfelbereich erschließt sich die Aussicht. Der Fairness halber muss man aber sagen, dass es am Rauschberg mehrere Aufstiege und diverse Kombinationsmöglichkeiten gäbe, dank Seilbahn sind auch familiengerechte Optionen darunter. Viel Altschnee in den schattseitigen Lagen und ein neuerlicher Wintereinbruch Ende April ließen uns aber nur die sonnige S-Seite übrig. Diese ist bei guten Bedingungen auch wintertauglich.

Beschreibung

Vom großen Pp. am Holzknechtmuseum in Laubau folgt man kurz der geteerten Straße taleinwärts. An der ersten Verzweigung biegen wir links ab, hinter der Brücke gleich nochmal und kurz hinter der Allinger Stube zur Abwechslung einmal rechts (durchgehend beschildert). Nun befinden wir uns auf einem hübschen Waldweg, der uns im Zickzack nach N hinaufleitet. Das Weglein mündet in einen querlaufenden Forstweg, dem wir ein paar Minuten nach rechts (O) folgen, bis sich an einem Hochsitz das Steiglein linker Hand wieder fortsetzt. Nur kurz geht es bergauf, dann folgt eine flache Querung nach rechts, wo wir auf die steile Kehre eines Karrenwegs treffen; auf ihm geradeaus bergauf bis zu einer Almhütte. Links davon beginnt wieder ein Steig, der uns in etwas steileren Serpentinen hinaufleitet zum reinsten "Verkehrsknotenpunkt", einer großen Kreuzung bei der Sackgrabenalm. Geradeaus an der Alm vorbei, an einer neuerlichen Verzweigung kurz dahinter folgen wir dem linken Zweig bergwärts (beschildert). Nun geht es -nicht sehr abwechslungsreich- auf breitem Fahrweg in vielen Kehren den Hang hinauf, bis man an der Rauschberg-Diensthütte freies Gelände erreicht (N). Bis zur wenig höher gelegenen Rauschbergalm führt noch eine breite Trasse, dann muss man auf der weitläufigen Wiese (bis Mitte der 90er-Jahre Skipiste) einem schmalen, aber gut markierten Zickzack Steiglein folgen (bei Schnee: im unteren Teil hält man sich mittig im Hang, oben arbeitet man sich zunehmend nach links hinüber, Grundrichtung N). Man gelangt auf einen freien Sattel und steigt halblinks eine etwas steilere Rampe hinauf, wo man schon bald wieder auf einen Forstweg trifft. Auf ihm in wenigen Minuten rechts hinüber zum Rauschberghaus und kurz dahinter links hinauf zum Gipfelkreuz.

Tipp: Den Rauschberg und das Rauschberghaus zieren etliche Kunstwerke. Neben den Portraits berühmter Bergsteiger am Rauschberghaus sind vor allem der "Himmelskletterer" an der Seilbahn-Terrasse und die "Hand Adams" auf einem Hügel oberhalb des Rauschberghauses bekannt.

Hinweis: eigentlich war der Übergang zum Hinteren Rauschberg (knapp 30 Minuten) und Abstieg zur Kaitl-Alm geplant, was sich aber nach einem Wintereinbruch als ungemütlich erwies; daher Abstieg auf dem Aufstiegsweg.