"


Munt Pers

Bernina, Graubünden, SchweizHöhe3207 mHöhendifferenz1100 Hm *)SchwierigkeitBergtour - MittelWintertauglichja ExpositionNord EinkehrBerghaus Diavolezza (Sommer, Winter)AusgangsortTalstation Diavolezza bei PontresinaAufstiegLej da DiavolezzaAbstiegs. Aufstieg


Charakteristik

Bis zum hübschen Diavolezza-See ist der Anstieg recht abwechslungsreich, weiter oben braucht man ein wenig Stehvermögen für viele Serpentinen in gleichförmig grauen Schutthalden. Aber wegen des Anstiegswegs geht man ja ohnehin nicht auf den Munt Pers, sondern wegen der phänomenalen Aussicht - ist doch die gesamte Bernina-Prominenz von Piz Palü über Piz Bernina bis zu Piz Morteratsch gegenüber aufgereiht. Vom Munt Pers, der von der Diavolezza in einem 45minütigen Spaziergang zu erreichen ist, lässt sich das Panorama dann noch mit mehr Ruhe genießen.

Beschreibung

*) wer die Seilbahn zur Diavolezza nimmt, reduziert den Munt Pers auf einen 250Hm-Spaziergang!

Rechts neben der Seilbahn-Talstation beginnt der breite Forstweg Richtung Diavolezza-Bergstation. Erst über ein paar Serpentinen, dann geradeaus ansteigend gelangt man zu einer Verzweigung unterhalb der Seilbahntrasse (SW). Hier biegen wir links ab und steigen über einige wellige Aufschwünge in S- Richtung hinauf zu einer Geländekante, wo wir wieder auf den Forstweg treffen. Ihm folgen wir nur kurz nach links (SO) und erreichen nach wenigen Minuten den See Lej da Diavolezza, wo wir an einer beschilderten Kreuzung wiederum nach links (O) gehen. Das trichterartige Seebecken und die Steilhänge darüber zwingen nun zu einem weiten Ausholen nach links (erst SO, dann S), wo wir in zunehmend gerölligem Gelände einen Felsaufschwung nach dem anderen auf gutem Steig überwinden. Eine Steilstufe wird recht bequem durch befestigte Stufen entschärft, dann windet sich das Steiglein unter Umgehung der meisten Dauerschneefelder und Gletscherreste empor durch die Geröllhalden. Meist über ein paar schneebedeckte Passagen erreicht man die Sesselliftstation am Fuß des Sass Queder. Dort trifft man auch auf eine breite Skitrasse, der man nach rechts folgt (W, beschildert). Leicht abwärts geht es nun in wenigen Minuten hinüber zur Seilbahnstation und zum Hotel Diavolezza.

Wir überqueren die Terrasse und finden am hinteren Ende wieder einen Pfad, der zunächst ohne großen Höhengewinn durch das Blockwerk führt (NW). Nach dem Umrunden eines felsigen Ecks wird der Steig breiter und führt zügig in Serpentinen hinauf zur Gipfelkuppe (N), die nur von einem großen Steinmanndl geziert wird.