Monte Punta
Charakteristik
Der Monte Punta ist ein leicht und zügig zu erreichendes Halbtagesziel, das sich sein Panorama allerdings bis zum Schluss aufhebt. Während des einfachen, mitunter aber recht steilen Aufstiegs im Wald bleibt die Aussicht sehr begrenzt, wird aber am Gipfel mit Wow-Effekt nachgeholt: Die drei markanten 3000er Antelao, Pelmo und Civetta sind in unmittelbarer Nähe aufgebaut, nach Süden schließen sich Bosconero- und Tàmer-Gruppe ebenfalls mit schroffen Felstürmen und -zacken an. Beschreibung
Direkt neben der Kirche und dem Dorfbrunnen von Costa beginnt unser Weg #496 auf einer sehr steilen betonierten Trasse, die vor einem Anwesen in eine noch steilere erdige Rampe übergeht. Dieses schweißtreibende Anfangsstück ist erfreulicherweise nicht lang und schwenkt nach wenigen Minuten nach rechts in einen Karrenweg ein, der wiederum schon bald in einen breiten Waldweg mündet; hier rechts (O). Auf etwas wurzeligem, aber gutem Weg durch den Wald (allmählich SO); an einer Gabelung nehmen wir den links aufwärts führenden Weg mit den vielen Holzstufen. Wiederum in O-Richtung geht es im Wald weiter bis zum flachen Sattel namens "La Forzèla" mit Beschilderungen am Baum. Wir halten uns entsprechend rechts (SO) und durchqueren erst mit mäßiger Steigung ein lichtes Waldstück. Dann wird es wieder steiler: Wurzelig und etwas ausgewaschen windet sich der Steig einen ersten Aufschwung hinauf. Nach kurzem Flachstück folgt sogleich der nächste Steilaufschwung in der Direttissima und - nach Überschreiten eines quer laufenden Schützengrabens aus dem Ersten Weltkrieg - der finale Gipfelzustieg zur baumlosen Kuppe des Monte Punta mit Brotzeitbankerl und -tisch nebst integriertem Gipfelbuch.
Hinweis: Costa ist ein Bergdorf oberhalb des Val di Zoldo (10 km von Forno di Zoldo). Erreichbar auf tw. einspuriger Teerstraße über Dont und Brusadaz; Parkmöglichkeit am Dorfeingang.