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Mareiter Stein (Sasso di Maretta)

Stubaier Alpen, Südtirol, ItalienHöhe2192 mHöhendifferenz900 HmSchwierigkeitSchneeschuhtour - LeichtWintertauglichja ExpositionNord EinkehrkeineAusgangsortGasse/RidnauntalAufstiegäußere Wurzer-AlmAbstiegInnere Wurzer-Alm


Charakteristik

Eine Tour wie geschaffen für Schneeschuhe! Die Waldpassagen im unteren Teil sind trotz wechselnder Steilheit immer angenehm zugehen; das wellige, stets gutmütige Gelände oberhalb der Almen ist ein Traum! Im weitläufigen Gelände kann man jeder steilen oder hakeligen Passage leicht aus dem Weg gehen, was den Mareiter Stein auch zu einer idealen Tour bei nicht ganz optimalen Bedingungen macht. Das Panorama erschließt sich erst im Gipfelbereich und bleibt im N/S/W auf die umliegenden Bergzüge begrenzt, reicht dafür aber weit nach O. Insgesamt eher eine Tour für besinnliche Geniesser; für "Adrenalin-Junkies" wird wenig geboten!

Beschreibung

Von der Ortschaft Gasse folgt man der Fahrstraße nach S, in Richtung des Weilers Entholz. Vorbei an einem Skilift die Straße entlang bis zu einer beschilderten Verzweigung an einem Holzstadel; hier links. Kurz darauf erreicht man eine weitere Verzweigung mit Schilderbaum an einer Brücke (dort gäbe es auch einige Parkplätze).

Aufstieg: Wir überqueren die Brücke und nehmen für den Hinweg den Forstweg, der zunächst etwas an Höhe verliert, bald darauf aber in bequemer Steigung nach SO zieht. Nach einer markanten Rechtskehre zweigt linker Hand ein beschilderter Steig ab, der in moderater Steigung durch den Wald führt. Im Folgenden geht es in wechselnder Steilheit zunächst nach S, dann nach SW, wobei der Forstweg einige Male gekreuzt wird (alle Abzweigunggen sind mustergütlig beschildert). Unvermittelt lehnt sich das Gelände zurück und man wandert flach etwas nach halbrechts (SW) hinüber zu den Hütten der äußeren Wurzer-Alm. Nun gibt zwei Möglichkeiten, dem Mareiter Stein, der sich bereits linker Hand erhebt, auf's Haupt zu steigen: a) wer's kurz und knackig mag, kann gleich kurz vor der halblinks liegenden Senke durch einen schmalen Durchschlupf in den Felsen hinaufsteigen (SW, S; dies empfiehlt sich aber nur bei sicheren Verhältnissen) b) die gemütlichere Variante führt direkt hinter der Hütte den mittelsteilen Hang hinauf (W), von wo aus man nahezu beliebig und flach nach halblinks (SW) hinüberwandern kann, um nach dem Durchqueren der markanten Senke deren mittelsteile Stirnseite hinaufzusteigen. Etwa auf Höhe eines einsamen Wegweisers dreht man nach links (SO), hier kommt meist von rechts die Spur von der Inneren Wurzer-Alm herauf. Nun über wieder flacheres, welliges Gelände nach SO; ein sperrender Felsgupf wird dabei auf der linken Seite umwandert (O). Den letzten Aufschwung zum Gipfel erklimmt man auf einer von rechts nach links hinaufführenden kurzen Rampe; dann braucht man nur noch eben hinüberzuschlendern zum höchsten Punkt mit Steinhaufen und dem etwas links unterhalb angebrachten Kreuz

Abstieg: Auf bekanntem Weg zurück zum einsamen Wegweiser; statt aber auf dem Anstiegsweg steil rechts hinunter zu steigen, geht man einfach geradeaus (NW) weiter und erreicht über wunderbares Schneeschuhgelände die schon lange sichtbare Innere Wurzer-Alm. Hier an beliebiger Stelle hinunter in den weitläufigen Kessel unterhalb der Alm (N), wo man auf den Sommerweg trifft. Ihm folgt man nun -einige Male einen Forstweg kreuzend- in moderater Steigung durch den Wald (alle Abzweigungen sind beschildert) bis zum Rand einer Schlucht. Jenseits einer Metallbrücke (Vorsicht bei hoher Schneelage) beginnt ein breiterer Karrenweg, der uns in wenigen Minuten hinunterführt zur Holzbrücke, die wir bereits vom Aufstieg her kennen.