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Kraspesspitze

Stubaier Alpen/Sellrain, Tirol, ÖsterreichHöhe2953 mHöhendifferenz1000 HmSchwierigkeitWanderung - MittelWintertauglichnein ExpositionNord, Südwest Einkehr3-Seen-Hütte (Sommer, Winter, mit Umweg)AusgangsortKühtaiAufstiegFinstertaler See und -ScharteAbstiegwie Aufstieg, Abstecher zur 3-Seen-Hütte


Charakteristik

Wem es nichts ausmacht, dass der Kraspesspitze die "3" vor der Höhenangabe fehlt, hat eine nette Alternative zu den überlaufenen Dreitausendern Sulzkogel und Zwieselbacher. Relativ wenige Höhenmeter und ein Steig ohne "Problemstellen" machen die Tour recht erholsam.

Beschreibung

Wer in Kühtai-Ort parkt, muss zwischen den Häusern den Beginn des markierten Steigs 146 finden. Der Steig windet sich stets östlich der großen Wartungsstraße steil und teilweise ruppig durch Almenrausch und Bachläufe; zwischen Fuß und Krone der Staumauer wird die Straße ein paar Mal gekreuzt. Wer weiter unten beim Sportplatz parkt, kann auch die asphaltierte Werksstraße benutzen. So oder so geht es direkt nach S auf die große Staumauer des Finstertaler Speichers zu. An der Staumauerkrone halten wir uns an einem Wegweiser links, bis nach ein paar Höhenmetern der Weg rechts (O) abknickt (Ww. „Finstertaler Scharte“). Mit etwas Höhenverlust wieder hinunter zum See und eben weiter am östlichen Ufer des Sees entlang (SO). Am Südende des Sees trennt sich unsere Route vom Anstieg zum Sulzkogel; ein Schild ("Finstertaler Scharte") weist nach links hinauf (O). Auf etwas ruppigem Steiglein zunächst steil, dann etwas bequemer über Gras und Felsplatten in ein weitläufiges Geröllkar. Geschickt windet sich der Pfad nun in der rechten Flanke durch Blockwerk und über einige Felsriegel zur Finstertaler Scharte hinauf (S). Nur an wenigen Stellen müssen dabei die Hände benutzt werden. Wir halten uns nun links und überwinden das letzte Stück (nun NO) über Geröll und gröberes Blockwerk problemlos bis zum Gipfel.

Hinweis: Ein Abstecher zur 3-Seen-Hütte lohnt nur, wenn man auf unfreundliche Bedienungen und ausgemergelte Ski-Pisten steht, auf denen im Sommer fast kein Grashalm mehr wächst.

Hinweis: Der Weg am Seeufer entlang ist im ersten Abschnitt steinschlaggefährdet und muss etwas oberhalb des alten Weges umgangen werden.

Tipp: Wer noch nicht ausgelastet ist, kann von der Finstertaler Scharte in 20 Minuten auch den Finstertaler Schartenkogel besuchen.