Knittelkarspitze
Charakteristik
Besonders als Rundtour via Reuttener Höhenweg sehr lohnend (landschaftlich und botanisch) und für eine Voralpen-Tour sogar einigermassen anspruchsvoll! Die Gratwanderung zwischen Galtjoch und Knittelkarspitze ist sehr interessant und aussichtsreich, aber auch ziemlich exponiert (nur selten versichert). Nur bei stabilen Wetterverhältnissen begehen!
Für die Rundtour sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unbedingt nötig, reichlich Kondition auch; auch der Auf/Abstieg vom Kelmerjöchl zum Knittelkar hat einige schmale, exponierte Stellen zu bieten!
Beschreibung
__ Auf-, Abstieg a): vom obersten Haus in Kelmen auf schmalem, aber bequemen Steig über eine Blumenwiese und durch lichten Wald nach N hinauf zu den freien Matten des Kelmerjöchl. Nun in W-Richtung direkt auf die abweisend wirkende graue Wand des Knittelkarkopfs zuhalten. Das sehr schmale Steiglein wendet sich in engen, tw. etwas exponierten Serpentinen durch den Steilaufschwung. Nach Erreichen des Grats über Gehgelände und einige kurze exponierte Stellen zum Gipfel
Aufstieg: b): s. Galtjoch/Steinkarspitze;
ab Steinkarspitze weiter dem scharfen, eingekerbten Grat entlang nach SW (grösstenteils Ier-Gelände, tw. auch exponiert). Am Knittelkarkopf stößt man auf den Weg, der vom Kelmerjöchl heraufzieht (s.o.); über einen recht steilen, schmalen Steig und einige leichte Kraxelstellen, mitunter auch recht exponiert, zum Gipfel
__ Hinweis zu a): der Wegbeginn in Kelmen ist etwas schlecht zu finden: einfach zum obersten Bauernhof, dort durch den Hof und über eine kleine Treppe zum zugewachsenen Wiesenhang. Dort gerade bergauf, bis man etwas links Steigspuren und letzlich einen markierten Steig findet
__ Hinweis zu b): für den Reuttener Höhenweg ist es ratsam, morgens in Kelmen ein Rad zu parken, dann zurück nach Rinnen zu fahren und dort die Überschreitung Galtjoch/Steinkarspitze/Knittelkar anzugehen; Abstieg via Kelmerjöchl und Rückweg nach Rinnen per Rad