Hoher Zahn
Charakteristik
IdR in Kombination mit der weißwand begangen als Teil der wunderbaren Rundtour Magdeburger Hütte - weißwand -italienische Tribulaun-Hütte. Der Gipfel des Zahns kostet nur 2 Minuten Umweg vom Weg und ist garantiert einsamer als der Gipfel der weißwand. außerdem kann man ja auch mehrmals pro Tag Brotzeit machen....
Die gesamte Rundtour ist landschaftlich sehr abwechslungsreich; sehr schöne Aussicht auf Pflerscher Tribulaun und Habicht!
Beschreibung
Aufstieg: Der Beschilderung "Weg 6-8" folgend über den Bach und über einen steinigen Pfad ein kurzes Stück nach W bis zu einer Weggabelung. Dort in gleicher Richtung weiter auf Weg Nr.6 und auf meist glitschigem, steinigem Steiglein zur freien Fläche der Ochsen-Hütte. Nun in NW-Richtung in engen Serpentinen durch einen Felsriegel und weiter über steile Wiesen zur versteckt liegenden Magdeburger Hütte.
Bereits vor Erreichen der Hütte zweigt rechter Hand Pfad Nr.7 zur Tribulaun Hütte ab. Der weitere Anstieg erfolgt nun in NO-Richtung: zuerst wird steiles Wiesen- und Schrofengelände gequert, dann in weitem Rechtsbogen ein Geröllkessel passiert. Das anschliessende kurze, etwas ausgewaschene Steilstück ist durch Seile entschärft. Nun auf der grasbewachsenen S-Seite der weißwand in steilen Serpentinen auf gutem Steig bis unter den Gipfelaufbau. Der Weg führt nun unterhalb des Gipfels weiter Richtung Hoher Zahn; den Abstecher zum Gipfel der weißwand sollte man aber umgedingt mitnehmen: der richtige Einstieg ist durch Farbmarkierungen auf einem großen Stein gekennzeichnet. Anhand von Steigspuren und Steinmanndln über Geröll und einfache Schrofen zum recht aussichtsreichen Gipfel. Zurück zum Weg und weiter in O-Richtung zunächst kurz über ein etwas ausgesetzes Band (Vorsicht bei Nässe oder Altschnee), dann hinunter in eine Scharte und kurz auf der nördlichen Gratseite hinüber zum Aufbau des Hohen Zahns. Der Weg führt knapp unterhalb des Gipfels vorbei; der 2-minütige Abstecher zum Gipfel lohnt allemal....
Abstieg: Nun stetig bergab (NO) und auf recht gutem Steiglein über Gletscherschliffe und Geröll hinüber zum bereits sichtbaren Geröllfeld unterhalb des Pflerscher Tribulauns. Das Steiglein mündet in den Weg, der von der Pflerscher Scharte (Sandesjöchl) herüberkommt. Hier nach rechts (SO) und zur italienischen Tribulaun-Hütte am See.
Nun auf schmalem, teilweise gerölligem Wiesensteiglein (Nr. 8) nach S hinunter zum Ausgangspunkt