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Hochwannig 2 (Wanneck)

Mieminger Alpen, Tirol, ÖsterreichHöhe2493 mHöhendifferenz1700 HmSchwierigkeitWanderung - SchwerWintertauglichnein ExpositionNordwest, West EinkehrkeineAusgangsortNassereithAufstiegAdlerhorst, Söllberg-FlankeAbstiegs. Aufstieg


Charakteristik

Der Wannig ist und bleibt ein wunderbarer Aussichtsberg, dessen Rundum-Panorama Wetterstein, Lechtaler, Stubaier und Zillertaler Alpen umschließt. Allerdings ist der hier beschriebene Anstieg ein ziemlicher Kraftakt, der nur Konditionsstarken mit Durchhaltevermögen und intakten Kniegelenken empfohlen werden kann. Schwierig oder exponiert ist der Aufstieg nicht, das überaus steile Gelände, der grobe Schotter und die Erosionsschäden erfordern aber gute Trittsicherheit. Die lohnenste Wannig-Variante ist nach wie vor die unter "Hochwannig 1" beschriebene Überschreitung. Im Vergleich zur Route Fernpass/Muthenau-Alm ist die Variante ab Nassereith sicherlich landschaftlich lohnender und abwechslungsreicher, allerdings auch ca. 250Hm länger und anstrengender!

Beschreibung

Vom NO-Ortsende kurz auf einem Forstweg nach N, bereits nach wenigen Minuten zweigt links ein angenehm zu begehender Steig ab, der zum Aussichtspunkt "Adlerhorst" hinaufführt. Etwas danach mündet der Steig in einen Karrenweg, dem man nur kurz nach rechts folgt. Die Fortsetzung des Steigs zur Nassereither Alm befindet sich gleich hinter der Kurve auf der linken Seite. Nun steigt man stets in NW-Richtung ziemlich steil und unangenehm geröllig durch lichten Wald hinauf und quert einige erosionsgeschädigte Hänge. Man passiert einen weiteren Aussichtspunkt mit Fahne und Marterl, umrundet eine Schlucht und steigt nun endlich etwas bequemer und weniger steinig durch den Wald und Aufforstungsgelände bis zu einer Forststraße. Hier kurz nach links, wenig später dann aber wieder nach rechts auf die Fortsetzung des Steigs zur Muthenau-Alm. Auf steinigem Weglein durch dichten Wald, bis erneut ein Forstweg erreicht wird. Nach rechts und um die Kurve herum; dann hat man die Abzweigung zum Wannig erreicht (geradeaus ginge es zur Muthenau-Alm und zum Abstiegsweg, wie er in "Hochwannig 1" beschrieben ist).

Nach links und auf ungemein steilem, schmalem Steig durch Wald und Latschengassen in O-Richtung auf den Felsaufbau des Wannig zu. Durch Latschengassen und zwei steile Schotterrinnen (N) zu den Felsen hinauf und zu einem Durchschlupf. Bis zum Gipfel bewegt man sich nun durchwegs in Schottergelände und hat noch einige gutmütige Mulden und Hügel zu bewältigen.

Hinweis: bei der Beschilderung nicht verwirren lassen: "Muthenau-Alm" und "Nassereither Alm" ist das Gleiche!