Hochgrabe
Charakteristik
Die Hochgrabe ist vielleicht nicht der formschönste Berg; ihre Besteigung ist aber aufgrund der besonderen Lage trotzdem lohnend. Bei schönem Wetter reicht der Blick von den Gletscherbergen des Alpenhauptkamms (Venediger, Großglockner) im Norden bis zu den Dolomitengipfeln im Süden. außerdem bieten sich vom vergleichsweise hohen Gipfel umfassende Ausblicke über die Villgratener Alpen; der Aufstieg durch's malerische Winkeltal entlang des Schrentebach-Wasserfalls ist landschaftlich durchaus lohnend. Die gesamte Tour führt durch einfachstes Wandergelände und weist weder exponierte, noch überaus steile Abschnitte auf.Beschreibung
Vom Pp. unterhalb der Volkzeiner Hütte folgt man noch kurz dem Fahrweg taleinwärts, dann zweigt linker Hand der beschilderte Steig zur Hochgrabe ab. Schmal und etwas geröllig führt er durch mittelsteiles Wiesengelände (W), bis hinter einer Geländekante ein grüner Kessel erreicht ist. Nun muss man kurz die gefühlt "falsche" Richtung (N) einschlagen, um den Kessel bequem verlassen zu können und zum Schrentebachjoch mit seinen Wegweisern zu gelangen. Hier hält man sich halblinks (SW) und überquert ohne nennenswerten Höhengewinn eine Almwiese; an deren Ende trifft man auf eine weitere Weggabelung (Abzweig zur Arntaler Lenke), wo man sich wiederum nach halblinks orientiert (S).
Die nun folgende Etappe zieht sich etwas: in leichtem Auf und Ab durchquert man die weitläufigen Hügel und Mulden der "Wilden Platte" (S), bevor man -etwas nach links (SO) versetzt- den Fuß des breiten Gipfelrückens erreicht. Besser als erwartet leitet ein schmales Serpentinen-Steiglein durch das Blockwerk hinauf zum gutmütigen Grat; dort rechts (SW). Nun muss man nur noch auf Steigspuren und losen Platten einen Vorgipfel überschreiten, um zum aussichtsreichen Gipfel mit Kreuz und Panorama-Bild zu gelangen.
Hinweis: um zum Ausgangspunkt zu gelangen, biegt man in außervillgraten nach NO ins Winkeltal ab und fährt bis zum Pp. an der Volkzeiner Hütte (ca. 12km ab außervillgraten). Ab Höhe Reiterstube handelt es sich um eine einspurige Schotterstraße; die Auffahrt ist aber offiziell erlaubt (Stand 2012)