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Hochglocker

Salzburger Schieferalpen, Salzburg, ÖsterreichHöhe1588 mHöhendifferenz850 HmSchwierigkeitSchneeschuhtour - LeichtWintertauglichja ExpositionSüd - OstEinkehrkeineAusgangsortSt. Veit im PongauAufstiegMöslehenweg, KinderalmAbstiegs. Aufstieg


Charakteristik

Der Hochglocker ist ein gutmütiges Gipfelziel mit ausgezeichnetem Preis-Leistungsverhältnis und auch bei schlechten äußeren Bedingungen geeignet. Der Aufstieg erfolgt zumeist auf breiten, wenig steilen und nicht ausgesetzten Wegen, die obendrein mustergültig beschildert sind. Als beliebte Halbtages-Wanderung der Einheimischen kann man beim Hochglocker so gut wie immer mit autobahnartig gespurter Trasse rechnen, oft sind daher nicht einmal Schneeschuhe nötig (Grödel sind allerdings hilfreich). Trotz vergleichsweise geringer Höhe ist die Aussicht erstaunlich weitreichend. Jenseits des Salzachtals sind die Gipfel der Hohen Tauern bis hinüber zum Großglockner aufgereiht und gehen im Osten in die weniger schroffen Berge der Radstädter Tauern über. Im Norden ragen das Hochkönig-Massiv und der senkrechte Bergstock des Tennengebirges auf. Dank einer Vielzahl an Wegen kann die Tour nahezu beliebig variiert werden.

Beschreibung

Vom Zentrum in St. Veit wandern wir auf der Sportplatzstraße nach N aus dem dicht bebauten Gebiet hinaus und biegen kurz nach der Busstation Oberlehen scharf rechts in den Möslehenweg ein. Auf schmaler Teerstraße gelangen wir nach einer längeren Querung in NO-Richtung zu einer beschilderten Gabelung: unsere Ziele Kinderalm und Hochglocker sind in beide Richtungen mit identischen Gehzeiten angegeben. Wir entscheiden uns für den rechten Zweig, der kurz darauf zum Forstweg wird und ein gutes Stück in O-Richtung weiterführt. Im Wald mündet von rechts der Aufstieg vom Krankenhaus St. Veith ein, kurz danach vollführt unser stets mit der Nummer 23 gekennzeichneter Weg eine Haarnadelkurve nach links; der Weg geradeaus mit der Schranke darf ignoriert werden. Teilweise saftig steil führt uns nun der breite Weg #23 in NW-Richtung durch das Waldgelände. Allmählich wird der breite Forstweg zum Hohlweg und schließlich zum Steig, die Markierungen bleiben allerdings zuverlässig. Nach einem steilen Aufschwung auf schmalem Steig gelangen wir unvermittelt aus dem Wald auf eine freie, sonnige Hangterrasse mit der Hochkling-Kapelle. Kurz danach stoßen wir auch auf die quer laufende, von St. Veit heraufziehende Fahrstraße. Ihr folgen wir nach rechts (erst O, dann N) bis zum unteren Teil des Klosters Maria im Paradies mit Kapelle und Klosterladen. Wenige Minuten bleiben wir noch auf dem Fahrweg bis zum Oberen Teil des Klosters mit der sog. Kinderalm, einem ehemaligen Erholungsheim für Kinder. Direkt gegenüber der Klosterpforte beginnt hinter einer Schranke der Aufstieg zum Hochglocker. Immer dem breiten und meist bestens gespurten Forstweg folgend, wandern wir gemütlich zunächst nach N, ignorieren den beschilderten Abzweig zum Hochreinberg und spazieren schließlich auf der Rückseite eines Kamms nach NW. Nach langgezogenem Linksbogen treffen wir auf einer freien Kuppe auf eine quer laufende Forststraße (Beschilderung Kinderalm, Hubertuskapelle), die wir allerdings nur überqueren. Ein bisschen steiler steigen wir geradeaus hinauf zum Kamm, der vom Hochglocker herabzieht. Wir folgen ihm nach rechts und umrunden linker Hand den Gipfelaufbau. Noch einmal stoßen wir auf einen Forstweg, den wir aber ebenfalls nur kreuzen. Der dortige Wegweiser weist das Gipfelziel nämlich geradeaus in 10 Min. Entfernung aus. Wenige Meter nach S und dann mit einem Schwenk nach rechts (NW) steil hinauf zum Hochglocker mit Gipfelkreuz, Brotzeitplatz und Liegestühlen.

Hinweis: Parkmöglichkeiten gibt es im Zentrum von St. Veit an den beiden Sportanlagen.

Tipp: Wer die Besteigung des Hochglockers auf einen gemütlichen Spaziergang reduzieren möchte, kann von St. Veit auch auf einspuriger Asphaltstraße bis zum Kloster Maria im Paradies (Kinderalm) mit dem Auto fahren. Aufgrund der Vielzahl an Wegen zum Hochglocker von allen Seiten lassen sich auf diverse Rundtour-Möglichkeiten realisieren, z.B. mit Abstieg nach W über die Hubertus-Kapelle.