Höllkopf
Charakteristik
Eine absolut gutmütige und entspannende Rundwanderung, die durchwegs auf guten Wegen erfolgt und keinerlei ausgesetzte oder übermäßig steile Passagen enthält. Nur beim Abstieg vom Hölltörl in Richtung Lehnberghaus ist etwas Trittsicherheit für loses Geröll von Vorteil. Die Versorgungslage ist dank der beiden Hütten ebenfalls ausgezeichnet! Sowohl der Anstiegsweg als auch der Übergang vom Marienberg-Joch zum Hölltörl ist landschaftlich sehr reizvoll; der Gipfelblick reicht von den Lechtalern bis zu den Ötztaler und Stubaier Alpen.
Dank der S-Lage dürfte die Wanderung bereits früh im Jahr bzw. bis weit in den Herbst machbar sein (im Abstieg zur Hölle wird sich der Schnee vmtl. länger halten); zur Hauptsaison ist allerdings dank der von Biberwier heraufkommenden Seilbahn mit einigem Andrang zu rechnen (ab Marienbergjoch).Beschreibung
Aufstieg: für ein paar Meter folgt man der Fahrstraße zum Lehnberghaus; gleich in der ersten Kehre hält man sich aber links, Richtung "Marienberg-Alm/Joch". Der Fahrweg wird zum Karrenweg und schließlich zum Steig, der angenehm und in moderater Steigung auf der rechten, zunächst schluchtartigen Bachseite entlangführt (N). Auf Höhe einer Jagdhütte kommt man in weitläufigeres Wiesengelände, wo von links ein Karrenweg einmündet; immer weiter auf dem bequemen Steig bleibend erreicht man schließlich die Marienberg-Alm (N). Dort hält man sich zunächst rechts (O) und folgt dem Fahrweg - bald schon wieder in der "alten" Grundrichtung N - bis fast hinauf zum Marienberg-Joch. Kurz bevor man dieses erreicht, zweigt bei einem Wegweiser in der Wiese rechts (SO) der Pfad zum Hölltörl ab. Weiterhin auf sehr gutem Weg und in moderater Steigung geht es durch Wiesen und Latschengassen hinauf zum Hölltörl; direkt am höchsten Punkt biegt rechter Hand (S) der markierte Gipfelsteig ab, auf dem man in wenigen Minuten zur weitläufigen Gipfelfläche des Höllkopf gelangt
Abstieg: in O-Richtung geht es über viel Geröll und Gebrösel zunächst steil hinunter. Auf halber Strecke vor Erreichen des "Hölle" genannten Talkessels muss man etwas aufpassen, um nicht versehentlich linker Hand auf die Steigspur Richtung Grünsteinscharte/Coburger Hütte zu geraten; Richtung "Hölle" und Lehnberghaus geht es mehr oder weniger immer in Fallrichtung nach unten. In der "Hölle" trifft man dann wieder auf den Hauptweg, der vom Lehnberghaus heraufkommt und hält sich folgerichtig rechts (S). In wenigen Minuten ist nun die Hütte erreicht, den weiteren Abstieg nach Arzkasten kann man entweder über den Fahrweg absolvieren oder über den sog. "Bachsteig". Letzterer beginnt ein paar Meter unterhalb des Lehnberghauses auf der rechten Seite, führt an einer Jagdhütte vorbei steil hinunter zum Bach und schließlich an diesem entlang, bis er kurz vor Arzkasten wieder in den Fahrweg einmündet.
Hinweis: Der Pp. in Arzkasten kostet 4,-€ (Stand 2012); 2,-€ davon bekommt man allerdings angerechnet, wenn man im Lehnberghaus oder im Gasthaus Arzkasten einkehrt