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Großer Tanzkogel

Kitzbüheler Alpen, Tirol, ÖsterreichHöhe2097 mHöhendifferenz1100 HmSchwierigkeitSchneeschuhtour - MittelWintertauglichja ExpositionNord, Nordost EinkehrHintenbach-Alm (Sommer, Schaukäserei), Labalm (Sommer)AusgangsortAschau/Spertental, Pp. am Ende der öffentlichen Straße oder an der OberlandhütteAufstiegHintenbach-Alm, Labalm, Angerer-AlmAbstiegs. Aufstieg


Charakteristik

Interessante, abwechslungsreiche Tour im hinteren Spertental, die zudem relativ wenig begangen wird, da die Skifahrer meist leichter erreichbare Nachbargipfel, wie z.B. Brechhorn, bevorzugen. Die Einsamkeit am Tanzkogel "erkauft" man sich mit einem ca. halbstündigen "Talhatscher" entlang der malerischen Grundache. Vom Gipfel des Tanzkogel bietet sich ein schöner Blick nach S, auch nach W und N hat man schöne Ausblicke, nur der Blick nach O ist durch den markanten Rettenstein verstellt. Der Großteil der Tour führt über sehr gutmütiges, welliges Gelände, das gut für Schneeschuhe geeignet ist. Nur die Querung entlang des Grabens ist etwas unangenehm, aber nur kurz und objektiv nicht schwierig. Sehr angenehm: die roten Markierungstafeln!

Beschreibung

Am Mauthäuschen und der Schranke vorbei folgt man dem Fahrweg nach S ins Tal der Unteren Grundache. Bis zur Hintenbach-Alm hält man sich dabei stets am linken Ufer des Baches und macht kaum Höhe. Kurz nach den Gebäuden der Hintenbach-Alm führt der Fahrweg über eine Brücke, gleich dahinter wendet man sich nach links (Beschilderung "Labalm"). Nun noch ein kurzes Stück flach am rechten Bachufer entlang, bis man direkt unter der Labalm steht. Den Steilhang hinauf zur Alm kann man entweder direkt angehen oder auf dem Fahrweg in weitem Bogen umgehen.

Hier beginnen nun auch die roten Markierungsstangen, die die Route bis zum Gipfel lückenlos ausweisen. Hinter der Labalm hält man sich halblinks (SW) und quert beliebig den mittelsteilen Hang hinauf. An einer Geländekante trifft man auf einen Forstweg, wendet sich etwas nach links (S) und wandert mit etwas Höhenverlust hinunter zur nahen Angerer-Alm. In S-Richtung weiter zum Waldrand, wo man etwas nach rechts (W) ausholen muss, um einen tief eingeschnittenen Graben zu umgehen. Nach einer etwas unangenehmen, steilen Querung überquert man den Graben an geeigneter Stelle (Vorsicht Bachlauf - Durchbruchgefahr!) und steigt auf der gegenüberliegenden Seite steil durch ein kurzes Waldstück.

Weiter in S-Richtung über offenes, welliges Gelände bis unter die steile Nordflanke des Tanzkogel, die man linker Hand umgeht. In angenehmem Gelände hinauf in eine Einsattelung links (östlich) des Gipfelaufbaus. Am einfachsten erreicht man den Gipfel, indem man flach noch um die O-Flanke des Tanzkogels herumquert und dort von SW her über gutmütiges, welliges Gelände hinaufsteigt zum Gratrücken. Dort nach links und in wenigen Minuten hinauf zum bis zuletzt verborgenen Kreuz.