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Großer Gebra (Ranggen)

Kitzbüheler Alpen, Tirol, ÖsterreichHöhe2057 mHöhendifferenz1000 HmSchwierigkeitSchneeschuhtour - MittelWintertauglichja ExpositionSüdwest EinkehrHochwildalm (Sommer, im Winter manchmal Getränke zur Selbstbedienung)AusgangsortAurachAufstiegNiederwildalm, HochwildalmAbstiegs. Aufstieg


Charakteristik

Ausgesprochen schöne und überdurchschnittlich aussichtsreiche Schneeschutour auf einen -für Kitzbüheler Verhältnisse- recht markanten Gipfel. Den etwas weitschweifigen Forstweg zur Hochwildalm kann man -etwas Ortskunde oder Orientierungssinn vorausgesetzt- einige Male recht effizient abkürzen, so dass diese Etappe auch nicht zu monoton wird. Oberhalb der Hochwildalm erwartet einen schönstes, freies Schneeschuhgelände; auch die lange Querung unterhalb des Gebra lässt sich problemlos mit Schneeschuhen begehen. Die Schwierigkeit der "Schlüsselstelle", des Steilhangs am Gipfelaufbau, hängt stark von den äußeren Bedingungen ab und verlangt etwas Beherrschung des Geräts - abrutschen sollte man hier nämlich nicht.

Beschreibung

Am hinteren Ende des Pp. beginnt gleich der Forstweg zur Hochwildalm. Man wandert ein längeres Stück in SW-Richtung am Wildalmgraben entlang, bis man kurz hinter einem Betonhäuschen an eine beschilderte Abzweigung kommt. Hier hält man sich links und steigt auf dem Forstweg in nördliche Richtung hinauf zur Niederwildalm (es gibt auch diverse Möglichkeiten, die langen, flachen Schlaufen des Fahrwegs abzukürzen). Oberhalb der Alm zieht der Forstweg ein Stück nach O hinüber und in ein paar weiteren Kehren erreicht man die Hochwildalm. Hinter der Alm folgt man nun nicht dem nach links zeigenden Wegweiser zum Gebra (das ist der Sommerweg), sondern stapft geradeaus (NO) die freien Hänge in Richtung Bischofsjoch hinauf. Erst wenn man einen markanten, quer verlaufenden Geländerücken erreicht hat, schwenkt man nach links (NW), durchquert eine Mulde und steigt eine mittelsteile Rampe hinauf. Nun wird der Gipfelaufbau des Gebra in einer längeren Querung nach NW "unterwandert". Sobald der Sattel am westlichen Ausläufer der Gipfelflanke erreicht ist, wendet man sich scharf nach rechts (NO) und wandert auf den felsigen Gipfelaufbau zu. Wie einfach oder schwierig der nun folgende Steilhang zu erklimmen ist, hängt maßgeblich von den äußeren Bedingungen ab. Jedenfalls wird es für ein kurzes Stück richtig steil und abrutschen sollte man hier auch nicht (felsdurchsetztes Steilgelände unterhalb). Schon bald lehnt sich das Gelände aber wieder etwas zurück und man erreicht die runde Kuppe des Vorgipfels. Jetzt sind es nur mehr wenige Meter über den ausreichend breiten Grat bis zum Kreuz.

Hinweis: Zum Ausgangspunkt gelangt man, wenn man direkt in Aurach Richtung Wildpark abbiegt (O). Immer der Beschilderung "Wildpark" folgend, kommt man zu einem großen Pp. in einer markanten Linkskurve...

Hinweis: Die Hochwildalm hat im Winter i.d.R nur am Wochenende geöffnet. Meist stehen aber Getränkekästen nebst "Spendenbox" für die Selbstbedienung draußen...