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Großer Aufacker

Ammergauer Alpen, Bayern, DeutschlandHöhe1550 mHöhendifferenz650 HmSchwierigkeitSchneeschuhtour - LeichtWintertauglichja ExpositionSüd (Aufstieg), Südwest, West (Abstieg) EinkehrkeineAusgangsortOberammergauAufstiegKühlberggraben, GschwandkopfAbstiegSW-Abstieg, Kühlberggraben


Charakteristik

Der Aufacker ist ein sehr gutmütiges Berglein, das ein wenig im Schatten seiner prominenteren Nachbarn Hörnle und Laber steht. Diese beiden sind sicher aussichtsreicher, aber auch stärker überlaufen als der Aufacker, dessen Gipfelpanorama nicht über den Oberammgauer Talkessel hinausreicht. Ideal ist der Aufacker für weniger Geübte, Familien mit Kindern oder für nicht ganz so gute äußere Bedingungen. Auch im Hochwinter darf man so gut wie immer mit einer soliden Spur rechnen. Für den schattigen, zur Vereisung neigenden Bachgraben am Beginn und am Ende der Tour sollte man Grödel im Gepäck haben. Ein wenig Vorsicht sollte man auch bei der Umrundung des Gschwandkopfs walten lassen, hier ist das Steiglein kurzzeitig etwas schmal und abschüssig.

Beschreibung

Aufstieg: Direkt am Pp. des Oberammergauer Hallenbads "Wellenberg" beginnt der breite, beschilderte Fußweg zum Aufacker. Die erste Abzweigung zum sog. Altherrensteig lassen wir links liegen. Über eine Brücke nach rechts gelangen wir zum meist bestens gespurten Steig durch den Kühlberggraben, der rechts vom Bacheinschnitt in angenehmen Serpentinen nach oben zieht (NO). Der Weg leitet nun etwas nach links (N) hinüber und erreicht freies Wiesengelände, wo es mit den angenehmen Serpentinen weitergeht. Nach einem Waldabschnitt treffen wir auf eine querlaufenden Forststraße, hier werden wir beim Abstieg von links zurückkommen. Nun geht es aber zuerst geradeaus weiter, direkt gegenüber des Forstwegs finden wir die Fortsetzung unseres Steigs. Er zieht in den bewährten, bequemen Kehren durch einen dichten Waldgürtel (NO). Wiederum stößt man auf einen Forstweg, diesmal mit Schilderbaum und Rastbank. Für wenige Minuten verläuft unser Steig parallel zum Forstweg halbrechts weiter (O), schwenkt dann aber wieder nach N und führt oberhalb eines bewaldeten Steilhangs um die Flanke des Gschwandkopfs herum. Über einen etwas steileren Aufschwung lässt man den Wald hinter sich (NW)und mündet bei einem Wegweiser in die breite Schneise ein, die den Aufacker mit dem Hörnle verbindet. Über sie erreicht man rechter Hand in wenigen Minuten das große Gipfelkreuz.

Abstieg: Wir verlassen die Gipfelkuppe nach NW und folgen der breiten Waldschneise bis zu einer Einsattelung. Bevor das Gelände wieder ansteigt, halten wir uns halblinks (W) und steigen auf einem markierten Weg durch einen vom Sturm abgeholzten Hang, bis wir auf eine querlaufende Forststraße treffen. Wer mag, könnte die Tour hier verlängern, in dem man sich rechts hält und noch dem ganzjährig bewirtschafteten Gasthaus Romanshöhe einen Besuch abstattet. Für die kurze Runde gehen wir hier aber geradeaus weiter (SW), passieren eine hübsche Holzhütte und erreichen schließlich eine weitere Forststraße. Hier halten wir uns links (O) und folgen dem Fahrweg durch einige Querungen und Rinnen zurück zum Kreuzungspunkt mit dem Aufstiegsweg. Über den bereits beaknnten Weg durch den Kühlberggraben gehts zurück zum Pp.