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Gratlspitze

Kitzbüheler Alpen, Tirol, ÖsterreichHöhe1899 mHöhendifferenz950 HmSchwierigkeitWanderung - MittelWintertauglichnein ExpositionSüd (Aufstieg); Südwest (Abstieg) EinkehrBischofer-Alm (Sommer)AusgangsortAlpbachAufstiegBöglerhof, S-AnstiegAbstiegHochstrickl, Bischofer-Alm


Charakteristik

Sehr kurzweilige Tour, die besonders durch die Überschreitung recht abwechslungsreich wird. Als Aussichtsloge ist die Gratlspitze nur schwer zu übertreffen - super Ausblicke in die Zillertaler, Tuxer und Kitzbüheler Alpen. Schwierig ist die Runde nicht; die sehr steilen Zustiege und die Kammwanderung erfordern aber schon eine gewisse Trittsicherheit. Bei Nässe können die wurzeligen Steiglein recht schmierig werden. Geübte Wanderer können die Gratlspitz-Runde dank der "schnörkellos-steilen" Zustiege auch als Halbtagestour gehen. Dank S-Lage besonders für den Frühsommer oder den Herbst geeignet

Beschreibung

Aufstieg: Ausgangspunkt der Tour ist das Hotel Böglerhof hinter der Alpbacher Kirche; dort beginnt ein schmales Wiesensteiglein (beschildert), dem man hinauffolgt zur Station eines kleines Lifts. Dort geht es der Beschilderung gemäß nach links, ein großer Pfeil an einem Baum veranlaßt uns zu einem weiteren Links-Schwenk. Nun wandert man durch den sog. "Stammgäste-Wald"; durch ein dichteres Waldstück und eine steile Wiese erreicht man wieder eine Fahrstraße. Auf ihr bleibt man, bis sie an einem Gehöft wiederum von einem kleinen Wiesensteig abgelöst wird (beschildert).

Diesen Steig muss man nun bis zum Gipfel nicht mehr verlassen: durch ein Gatter betritt man den Wald und es geht in unzähligen Serpentinen nach N hinauf, wobei einige Abschnitte eine ganz ordentliche Steigung aufweisen. Das Weglein schlängelt sich durch steiles Fels- und Waldgelände hinauf, erst kurz unterhalb des Gipfels wird es wieder etwas offener und weitläufiger. An der Abzweigung zum Hösljoch hält man sich halb links und erreicht in wenigen Minuten auf einfachem Weg die Gipfelwiese mit dem vorgelagerten Kreuz

Abstieg: Nun geht es in W-Richtung über einen kleinen Wiesengupf, danach steil hinunter in eine Senke. Man folgt nun immer dem Kammverlauf; dabei wechseln sich Einsattelungen und kleine Gegenanstiege ab (tw. steil). Der "Hochstrickl" bildet mit Kreuz und Aussichtsbank den westlichste Aussichtspunkt im Kammverlauf. Von dort geht steil über eine kurze versicherte Stelle nach SW hinunter; einfaches Gehgelände und Steilstufen wechseln sich dabei ab. In einer Einsattelung trifft man auf einen Almweg, dem man nach links folgt. Auf ihm erreicht man bequem in kurzer Zeit die bewirtschaftete Bischofer-Alm. Der weitere Abstieg zurück nach Alpbach erfolgt auf dem Fahrweg

Hinweis: Die Alpbacher verbieten im Ortskern recht rigoros das Parken. Parkmöglichkeit am Ortsanfang am Feuerwehrhaus oder am Hallenbad