Fundusfeiler
Charakteristik
Relativ leicht zu besteigender 3000er mit langen, aber wunderschönen Anstiegswegen! Landschaftlich und botanisch vom Feinsten! Tolle Aussicht auf Stubaier, Ötztaler und Kaunertaler Alpen!
Etwas Trittsicherheit für Blockwerk und lose Platten sind nötig, vor allem aber solide Kondition.
Aufgrund der langen Anstiegswege sollte man mindestens eine 2-Tages-Rundtour daraus machen (s. Tipp oder Beschreibung "Wildgrat")
Beschreibung
*) Wer das Hütten-Taxi bis zur Leierstalalm nehmen mag, spart ca. 800Hm (Preis unbekannt)
Aufstieg: Vom Pp. über den bequemen, aber etwas langweiligen Fahrweg nach W bis zu einer Verzweigung. Wir halten uns rechts (W, links ist unser Abstiegsweg!), nun flacher taleinwärts bis zur Vorderen Leierstalalm (bis hierher wahlweise auch per Hütten-Taxi). Am Materiallift rechts (NW) auf schmalem Steig einen steilen Wiesenhang hinauf, an einem wunderschönen Wasserfall vorbei und weiter zur Geländestufe, auf der die urige Erlanger Hütte sitzt (ggf. Übernachtung, s. Tipp).
Von der Hütte zuerst am linken Seeufer entlang, dann an einer Abzweigung steil nach oben in eine Scharte. Nun immer nach S und in ständigem Auf/Ab (etliche Hm extra!) durch wunderschöne Landschaft (Wasserfälle, Gumpen, Flora). Zum Schluß über ca. 600Hm steilstes, mühsames Blockwerk zur Fundusscharte (SO). Dort nach links (O) und in leichter Blockkraxelei in wenigen Minuten zum Gipfel;
Abstieg: Zuerst über steiles Blockwerk nach S hinunter, dann führen bequeme Wiesenpfade zur idyllischen, weithin sichtbaren Frischmannhütte. Weiterer Abstieg über den Waalweg oder gleich über den Forstweg zur Hinteren Fundus-Alm (N) und zurück zur bereits bekannten Kreuzung und nach Umhausen
Tipp: Angesichts der beträchtlichen Hm empfiehlt es sich, auf der Erlanger Hütte zu übernachten und ggf. dort einen Abendspaziergang auf den Wildgrat (s. dort) zu machen. Am nächsten Tag dann wie hier beschrieben weiter!