Fleckner 2
Charakteristik
Besser kann Schneeschuhgelände nicht sein: von den etwas hakeligen 50Hm im steilen Wald abgesehen, bewegt man sich ausschließlich in weitläufigem, welligem Terrain, in dem immer Platz für die persönliche Lieblingsspur und genügend Abstand zu den begrenzenden Steilhängen ist. Da der Fleckner ein beliebter Skitourenberg ist, darf man in der Waldpassage fast immer mit guten Spuren rechnen; oberhalb der Waldgrenze kann man sich ohnehin kaum verlaufen, da das Hochtälchen von der Waldgrenze bis zum Gipfelkamm den Weg vorgibt.
Vom Gipfel schöner Blick zum meist tief winterlichen Alpenhauptkamm und entlang des Passeier Tals bis fast nach Meran hinaus, wo im Februar meist schon Frühling ist.Beschreibung
Vom Pp. folgt man zunächst der Forststraße zur Wumblsalm nach SO bis zur ersten Spitzkehre. Genau in der Kurve geht es links vom Forstweg weg und über gut 50Hm sehr steil durch den Wald hinauf (S). Das Gelände legt sich wieder etwas zurück, man überquert eine Lichtung und einen Forstweg und steigt weiter -nun in moderaterer Steigung- durch den lichten Wald nach S. Kurz hinter einer Geländeschwelle ist dann auch die Baumgrenze erreicht, recht flach geht es weiter zu zwei Almhüttchen (Waldhütte). Nun kann man schon einen Großteil des folgenden Geländes einsehen: man geht nun nicht geradeaus im Talkessel weiter, sondern hält halbrechts auf einen markanten Bergrücken zu (SW). Nach dem ersten Aufschwung entdeckt man dann auch das breite Hochtal, das in bequemer Steigung parallel zu dem Bergrücken nach S führt. Nun wechseln sich flache Becken und kurze, etwas steilere Aufschwünge ab, so dass man zügig hinaufkommt in den Sattel zwischen Fleckner und Saxner (S). Dort hält man sich links (SO) und erreicht über ein paar kurze, harmlose Gratbuckel das Gipfelkreuz.
Tipp: Wer sich die sehr steile Waldpassage im Abstieg sparen möchte, kann Folgendes probieren (nur bei Ortskenntnis oder vorhandenen Spuren): Abstieg bis zu den beiden Almhüttchen an der Baumgrenze; dort hält man sich etwas mehr links (NO) und steigt durch dichteren, aber weniger steilen Wald bergab. Man mündet in die meist viel begangene und gut gespurte Skitouren-Route zum Schlotterjoch ein und erreicht etwas bequemer als beim Aufstieg die Forststraße ein Stück oberhalb der bekannten Spitzkehre.
Hinweis: Der Ausgangspunkt befindet sich ca. 4 km taleinwärts vom Skizentrum Bichl. Man nimmt hier nicht den mit Holzschildern versehenen Sommerweg, sondern den kurz dahinter links abzweigenden, unbeschilderten Wirtschaftsweg. Direkt gegenüber ist meist ein kleiner Pp. ausgebaggert.