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Finstertaler Schartenkogel

Stubaier Alpen, Tirol, ÖsterreichHöhe2855 mHöhendifferenz930 HmSchwierigkeitBergtour - LeichtWintertauglichnein ExpositionNEinkehrKeineAusgangsortKühtaiAufstiegFinstertaler Speicher, Finstertaler ScharteAbstiegs. Aufstieg


Charakteristik

Auch wenn der Finstertaler Schartenkopf selbst eher unspektakulär daherkommt, ist er (ggf. in Kombination mit der Kraspesspitze) eine nette Alternative zum überlaufenen Sulzkogel. Relativ wenige Höhenmeter und ein gut angelegter Steig machen die Tour wenig anstrengend. Die Aussicht reicht vom Breiten Grießkogel im Süden über den Finstertaler Speichersee bis ins Skigebiet Kühtai und dem Pirchkogel im Norden.

Beschreibung

Wer in Kühtai-Ort parkt, muss zwischen den Häusern den Beginn des markierten Steigs 146 finden. Wenn man weiter unten beim Sportplatz parkt, kann man auch die asphaltierte Werksstraße benutzen. So oder so geht es direkt nach S auf die große Staumauer des Finstertaler Speichers zu. Der Steig windet sich stets östlich der großen Wartungsstraße steil und teilweise ruppig durch Almenrausch und Bachläufe; zwischen Fuß und Krone der Staumauer wird die Straße ein paar Mal gekreuzt.

An der Staumauerkrone halten wir uns an einem Wegweiser links, bis nach ein paar Höhenmetern der Weg rechts (O) abknickt (Ww. „Finstertaler Scharte“). Mit etwas Höhenverlust wieder hinunter zum See und eben weiter am östlichen Ufer des Sees entlang (SO). Am Südende des Sees trennt sich unsere Route vom Anstieg zum Sulzkogel; ein Schild ("Finstertaler Scharte") weist nach links hinauf (O). Auf etwas ruppigem Steiglein zunächst steil, dann etwas bequemer über Gras und Felsplatten in ein weitläufiges Geröllkar. Geschickt windet sich der Pfad nun in der rechten Flanke durch Blockwerk und über einige Felsriegel zur Finstertaler Scharte hinauf (S). Nur an wenigen Stellen müssen dabei die Hände benutzt werden. An der Scharte wenden wir uns nach rechts (W) und folgen den deutlichen Markierungen auf gut erkennbaren Weg über Blockwerk hinauf zum Gipfel, den nur eine Stange ziert.

Hinweis: Der Weg am Seeufer entlang ist im ersten Abschnitt steinschlaggefährdet und muss etwas oberhalb des alten Weges umgangen werden.

Tipp: Wer noch nicht ausgelastet ist, kann von der Finstertaler Scharte in einer knappen Stunde auch die Kraspesspitze besuchen.