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Fellhorn (Karbacher Berg)

Villgratener Alpen, Südtirol, ItalienHöhe2517 mHöhendifferenz1100 HmSchwierigkeitWanderung - LeichtWintertauglichja ExpositionWest, Süd EinkehrkeineAusgangsortSt. Martin im Gsieser TalAufstiegLeach-Alm, HörneggeleAbstiegs. Aufstieg


Charakteristik

Schon das Hörneggele ist ein wunderbarer Aussichtsplatz, auf dem man hoch über dem Gsieser Tal thront und wo sich die Dolomitenkette mit den prominenten Gestalten Dreischusterspitze, Haunold und Gaisl aufreiht. Vom Fellhorn aus erschließt sich dann zusätzlich noch der Blick zum Hauptkamm mit der abweisenden Wand des Hochgall. Schwierigkeiten beim Aufstieg gibt es nicht, man bewegt sich durchwegs auf Almwegen oder einfachen Wiesensteigen. Das Fellhorn eignet sich daher auch für weniger Trittsichere oder Familien und sollte auch für Schneeschuh-Begehungen gut geeignet sein.

Beschreibung

Vom Gasthaus Karbacher folgt man für ein längeres Stück der Fahrstraße taleinwärts (NW). Wenn man den Speicherteich des E-Werks passiert hat, kommt bereits der Giebel der Leach-Alm in den Blick; kurz zuvor biegen wir aber rechts ab und überqueren eine Brücke. Drüben geht es -nun etwas steiler- wiederum auf einem Almweg weiter (SO). In einer Linkskehre beginnt dann der beschilderte Fußweg zum Hörneggele mit einigen bequemen Treppen. Weiter geht es in moderater Steigung durch den Wald (N), an einer beschilderten Gabelung hält man sich links und überquert das Bächlein. Über eine schöne Lichtung und einen kurzen Waldgürtel erreichen wir das Gatter einer Ziegenweide. In Begleitung vieler neugieriger Ziegen durchquert man die Wiese, wo man rechts oben wieder ein Gatter vorfindet. Nun leiten einige angenehm zu gehende Serpentinen die steile Wiese hinauf, bis man unvermittelt wieder auf einem Almweg steht. Hier hält man sich rechts (SO) und folgt dem Weg um eine langgezogene Biegung herum, bis wiederum rechts der beschilderte Gipfelsteig zum Hörneggele abzweigt. Nochmal sind ein paar Serpentinen zu bewältigen, dann ist die Kammhöhe mit Schilderbaum erreicht. Wir wenden uns nach links (N) und können den gesamten weiteren Aufstieg zum Fellhorn schon einsehen: zunächst schlendern wir flach entlang eines Zauns an die ersten Aufschwünge heran; dann wird auf wenig ausgeprägten Steigspuren ein gutmütiger Wiesenhügel nach dem anderen erklommen, bis eine Geländekante erreicht ist. Das einfache Holzkreuz befindet sich erfreulicherweise nur einige Meter nach hinten versetzt.

Hinweis: Der beste Ausgangspunkt der Wanderung liegt beim Gasthof Karbacher, der vom Ortsanfang St. Martin über eine schmale Bergstraße zu erreichen ist. Die Parkplätze vor dem Haus sind eigentlich für Gäste, man sollte daher zumindest höflich fragen und/oder nach der Tour einkehren.

Tipp: Beim Erreichen der Kammhöhe sollte man unbedingt 5 Minuten spendieren und rechter Hand dem Aussichtspunkt Hörneggele mit Riesen-Kreuz, Picknickplatz und bester Aussicht einen Besuch abstatten.

Tipp: Mit dem Abstieg über die Pfinnscharte zur Kapaier-Alm und Rückkehr über den Almweg zum Gasthaus Karbacher ließe sich aus dem Fellhorn auch eine Rundtour machen (war uns aus logistischen Gründen leider verwehrt).