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Faltegartenköpfl

Stubaier Alpen/Sellrain, Tirol, ÖsterreichHöhe2184 mHöhendifferenz550 HmSchwierigkeitSchneeschuhtour - LeichtWintertauglichja ExpositionWest (Aufstieg), Süd (Abstieg) EinkehrFeldringer Alm (Sommer, Winter)AusgangsortSatteleAufstiegFeldringer AlmAbstiegGrünwaslkreuz, Winterwanderweg Marlstein


Charakteristik

Eine hübsche Halbtagestour, die mehrere Kombinationen aus An- und Abstieg zulässt und auch für weniger geübte oder konditionell schwächere Schneeschuhgeher problemlos zu schaffen sein sollte. Bis auf die letzten Meter am Gipfelkamm bewegt man sich entweder auf gewalzten Winterwanderwegen oder in absolut sanftem, weitläufigen Gelände, wo man auch genügend Platz für die eigene Lieblingsspur findet. Lediglich auf den wenigen Metern zwischen höchstem Punkt und Gipfelkreuz ist etwas Vorsicht geboten (Steilhang rechts, Wechten links). Aufgrund des gutmütigen Geländes ist die Lawinengefahr minimal. Vom engräumigen Gipfel direkt über dem Inntal reicht der Blick weit über Wetterstein- und Lechtaler Berge, während sich auf der anderen Seite die schroffen Felsriesen der Stubaier und Ötztaler Alpen aufreihen.

Beschreibung

Aufstieg: Vom Sattele folgt man dem breiten, auch als Rodelbahn genutzten Forstweg zur Feldringer Alm, wobei man nach wenigen Minuten den Abzweig des Winterwanderwegs nach Marlstein passiert, auf dem wir nachher zum Pp. zurückkehren werden. Also immer entlang der Rodelbahn in einer knappen Dreiviertelstunde zur schön gelegenen, auch im Winter bewirtschafteten Feldringer Alm (NO). Hinter dem Haus wird es rechter Hand kurzzeitig etwas steiler, eine S-förmige, breite Trasse führt zügig durch den Waldgürtel in freies Gelände (O). Man schwenkt ganz leicht nach links ein und wandert in sehr sanft geneigtem Gelände immer parallel zum bewaldeten Kamm auf der linken Seite. Schon bald kommt direkt voraus der felsige Gipfel mit seinem riesigen Kreuz ins Blickfeld. Wir peilen im weitläufigen, welligen Aufstiegsgelände die rechte Flanke des Gipfelaufbaus an. Man kann dort entweder direkt über eine kurze, steile Rampe zum Vorgipfel aufsteigen (N, meist gespurt) oder man geht noch ein kleine Stückchen rechts um den Gipfelaufbau herum und findet auf Höhe eines Wegweisers eine weniger steile Aufstiegsmöglichkeit. Durch eine kleine Mulde erreicht man den Grat (W) und wenige Meter dahinter den höchsten Punkt. Das Kreuz sitzt etwas tiefer und ist über einen kurzen, schmalen Grat zu erreichen (Vorsicht auf Wechten links!)

Abstieg: Wir steigen vom Gipfelkamm wieder herunter und queren die Feldringer Böden nun in SW-Richtung, halten uns also links von unserer Aufstiegsspur. Das jeweils angenehmste Gelände nutzend, peilen wir den Punkt an, wo der weithin sichtbare, quer laufende Winterwanderweg Marlstein-Feldringer Alm in einem Geländeeinschnitt verschwindet. Dort treffen wir -am sog. Grünwaslkreuz- auf einen beschilderten "Verkehrsknotenpunkt". Wir folgen der breiten Trasse des Winterwanderwegs Richtung Marlstein und biegen folglich nach wenigen Metern wieder rechts ab. In sanftem Gefälle geht es einige Schlaufen bergab, bevor man an einer weiteren beschilderten Gabelung abermals rechts abzweigt in Richtung "Sattele". Nun quert man längere Zeit leicht fallend die Südseite des Bergstocks (W) und erreicht wenige Minuten oberhalb des Pp. wieder den Aufstiegsweg.

Hinweis: Der Ausgangspunkt "Sattele" mit seinen weitläufigen, kostenpflichtigen Pp. (3,-€, Stand 2019) liegt ca. 2km nördlich der Verbindungsstraße Ötz-Kühtai (beschildert). Vom Inntal aus ist er auch ab Haiming über eine gut ausgebaute Bergstraße erreichbar.