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Böses Weibl

Hohe Tauern/Schobergruppe, Osttirol, ÖsterreichHöhe3121 mHöhendifferenz1250 HmSchwierigkeitWanderung - MittelWintertauglichja ExpositionWest, Nord EinkehrkeineAusgangsortKals, Lucknerhaus am Ende der Kalser TauernstraßeAufstiegNiggl-Alm, Peischlach-Törl, TschadinsattelAbstiegs. Aufstieg


Charakteristik

Astreiner "Wander-3000er", der vom Besteiger nicht mehr verlangt als Kondition für 1250Hm. Nur im unmittelbaren Gipfelbereich ist ein Minimum an Trittsicherheit für Blockwerk nötig, ausgesetzte Stellen gibt es so gut wie gar nicht - auch für berggewohnte Kinder gut geeignet. Für so wenig Mühe gibt es dann wunderbare Landschaft, viele Murmeles und bereits beim Aufstieg prachtvolle Ausblicke auf Großglockner und Venediger - insgesamt also ein sehr angenehmes "Preis-Leistungs-Verhältnis"! Von den Touristen-Massen am Lucknerhaus sollte man sich nicht irritieren lassen: nur die allerwenigsten sind Gipfel-Aspiranten!

Beschreibung

Direkt gegenüber dem Lucknerhaus an einer Bergführer-Gedenktafel beginnt ein kleines Steiglein, das in wenigen Schritten zu einem Wirtschaftsweg führt. Dort nach rechts und mit etwas Höhenverlust zu einer Abzweigung in einer engen Rechtskurve. Dort der Beschilderung folgend nach links und auf dem Fahrweg in wenigen Minuten zur Niggl-Alm. Direkt am Hoftor der Alm beginnt der mit roten Pfosten markierte Wiesensteig. Man folgt dem sehr angenehm zu gehenden Pfad zunächst im Zickzack in O-Richtung einen Wiesenhang hinauf. Nach Erreichen einer Kuppe führt der Pfad in gleichbleibender Richtung in das Tal des Peischlachbachs hinein. Die Abzweigung zur Tschadin-Alpe ignoriert man und wandert gemächlich geradeaus am Bach entlang, bis der sanfte Sattel des Peischlach-Törls mit Schutzhütte, Marterl und Kreuz erreicht ist. Dort wendet man sich nach rechts (SO), überquert eine sumpfige Wiese und mit etwas Höhenverlust auch einen Bach. Auf der anderen Seite über einfaches Wiesengelände nach SW bis zum Tschadinsattel, dem Beginn des stumpfen Grates, dessen Verlauf man nun folgt (S). Über gute Wege, teilweise auch einfaches Blockwerk, über den breiten Grat bis unter den schon lange sichtbaren Gipfelaufbau. Nun in langgezogenem Linksbogen (W) in die Senke unterhalb des Doppelgipfels. Dort befindet sich meist ein Schneefeld, das man ziemlich mittig überquert. Nun über steilen Plattenschutt hinauf zum Grat und mit etwas Handarbeit über Blockwerk nach links hinüber zum nahen Gipfel.

Hinweis: Die Auffahrt von Kals zum Lucknerhaus ist mautpflichtig: happige 9 Euro (Stand: 2009)