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Alpleskopf

Lechtaler Alpen, Tirol, ÖsterreichHöhe2258 mHöhendifferenz1000 HmSchwierigkeitWanderung - LeichtWintertauglichbedingt ExpositionSüdost (Aufstieg); Ost, Südost (Abstieg) EinkehrkeineAusgangsortObtarrenz, Gasthof WaldrastAufstiegSinnesbrunn, Sinnesgatter, Reissenschuh-JochAbstiegO-Rücken, Sinnesgatter, Sinnesbrunn


Charakteristik

Ausgesprochen gutmütige Wanderung auf einen hübschen Aussichtsberg, von dem man sowohl die Gegend um den Fernpass (nebst Zugspitze) als auch das Inntal gut überblicken kann (besonders spektakulär: die Nahblicke in die Heiterwand!). Auf der gesamten Tour gibt es weder ausgesetzte, noch kraxelige, noch übermäßig steile Passagen; man befindet sich durchwegs auf guten Wegen oder in einfachem Wiesengelände. Daher kann man die Tour auch Kindern oder weniger Geübten zutrauen, sofern eine gewisse Grundkondition vorhanden ist. Aufgrund der Ausrichtung und des einfachen Geländes kann der Alpleskopf bis weit in den Herbst hinein begangen werden.

Beschreibung

Aufstieg: vom Pp. am (ehemaligen?) Gasthaus Waldrast leitet ein Wegweiser in einen steinigen Hohlweg, dem man in NO-Richtung folgt. Entlang der Kreuzweg-Stationen geht es nun hinauf zu einer kleinen Kapelle; mehrmals kann man auch auf gut markierten Steigen abkürzen. An der Kapelle trifft man wieder auf den Fahrweg, dem man nun in N-Richtung folgt bis zur hübschen Wallfahrtskirche Sinnesbrunn. Man bleibt weiter auf dem breiten Hauptweg, der in moderater Steigung um einen Bergrücken ("Sinnesegg", W) herumführt und sich auf einer großen Wiese mit Schilderbaum halbrechts fortsetzt (N). Weiterhin in leichter Steigung auf gutem Weg hinauf zu einer Bergwachthütte, bald darauf ist eine Kuppe mit Zaun ("Sinnesgatter") erreicht. Die Abzweigung zum Sinnesjoch ignorierend geht es geradeaus weiter und mit etwas Höhenverlust quert man nun die erosionsgeplagten N-Hänge des Sinnesjoch (NW). Nach einem leichten Rechts-Schwenk erreicht man linker Hand die beschilderte Abzweigung zum Reissenschuh-Joch; zunächst flach, dann kontinuierlich ansteigend geht es erst durch Latschengassen, dann über freie Wiesen hinauf zum aussichtsreichen Joch (W). Die restlichen 200Hm zum rechter Hand gelegenen Gipfel bewältigt man auf guten Serpentinen in einfachem Wiesengelände (NO).

Abstieg: Zunächst weglos den steilen Gipfelhang in O-Richtung hinunter; am fuß des Gipfelaufbaus stösst man bald auf Steigspuren und gute Markierungen, die zuverlässig über Wiesen, Latschengassen und einen kurzen Waldgürtel hinunterleiten bis zur Einmündung in einen breiteren Weg (O, SO). Dort hält man sich rechts (SW) und wandert zurück zur Kreuzung unterhalb des Reissenschuh-Jochs, die bereits vom Aufstieg her bekannt ist. Weiterer Abstieg wie Aufstieg

Hinweis: Den Ausgangspunkt erreicht man, wenn man an der Tarrenzer Kirche in Richtung "Obtarrenz" abbiegt. Nach der Ortschaft führt die Straße als Schotterweg weiter zum Gasthaus Waldrast (Parkmöglichkeit). Wer die ohnehin nicht lange Tour noch mehr verkürzen will und ruppige Schotterstraßen nicht scheut, könnte sogar noch 200Hm weiter hinauffahren bis zum Pp. an der o.g. Kapelle.