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Wiesbauerspitze (Mullwitzkogel, Mullwitzkopf)

Hohe Tauern/Venedigergruppe, Osttirol, ÖsterreichHöhe2767 mHöhendifferenz1350 HmSchwierigkeitWanderung - MittelWintertauglichnein ExpositionOst, Südwest EinkehrkeineAusgangsortTalschluss Virgental, Pp. StrödenAufstiegIslitzer-Alm, Umbalfälle, Wanderweg "Clarahütte", "Zopat"Abstiegs. Aufstieg


Charakteristik

Es gibt sicher spektakulärere Gipfel als den Grasgupf der Wiesbauerspitze und auch abwechslungsreichere Anstiege; durch den schönen Ausblick auf das Virgental nebst umliegender Gletschergipfel und die quasi "integrierte" Besichtigung der bekannten Umbal-Fälle wird aber trotzdem eine lohnende Unternehmung daraus. Der Anstieg ist eigentlich recht einfach und führt ausschließlich durch Grashänge, trotzdem ist Trittsicherheit für schmale Steiglein im Steilgelände erforderlich.

Beschreibung

Gleich hinter dem großen Pp. Ströden gabelt sich der Forstweg, wir nehmen die linke Trasse Richtung "Umbalfälle, Clarahütte". Auf bequemem Fahrweg mit geringer Steigung in SW-Richtung zur malerischen Islitzer Alm. Nun folgt man immer dem Verlauf der Isel nach W und kann auf dem Weg gleich noch die wilden Umbal-Wasserfälle besichtigen (Lehrpfad). Für ein längeres Stück geht es nun in wechselnder Steigung auf dem breiten Wanderweg in Richtung Clarahütte nach W; wenn man mal die Brücke über die Isel erreicht hat, ist es nicht mehr weit bis zur beschilderten Abzweigung des Steigs zur Wiesbauerspitze (rechts, N).

Zunächst geht es auf sehr schmalem, etwas zugewachsenem Steig steil hinauf (N); nach einer Geländekante wendet sich das Steiglein nach NO und wird angenehmer zu begehen. In unzähligen Serpentinen geht es nun die steilen Wiesenhänge hinauf; nach einem einsamen Wegweiser macht das Weglein einen kurzen Schlenker nach W, nach einem weiteren Wegweiser geht es wieder in gewohnter NO-Richtung weiter. Man umrundet auf gutem Steig ein paar felsige Ecken und gelangt in den weiten Wiesensattel namens "Zopat", den man nun bequem und ohne großen Höhengewinn durchquert (N, NO). Man passiert den Zopat-Bach und ein kleines Jagdhüttchen, bevor man die letzten knapp 200Hm zum kreuzlosen Gipfel wiederum auf guten Serpentinen hinter sich bringt

Hinweis: Die Umbenennung des Bergs und die "Beförderung" des alten Jägersteigs zum markierten Wanderweg erfolgte erst 2008; in den meisten Wanderkarten dürfte daher noch ein -wegloses- Mullwitzköpferl (oder Mullwitzkogel) verzeichnet sein. Einige Kartenhersteller haben zudem bereits angekündigt, den alten Namen beibehalten zu wollen, da sie "Berg-Sponsoring" -wie hier durch die Wurstfirma Wiesbauer- grundsätzlich ablehnen

Hinweis: Tagesticket für Pp. Ströden und alle Aktivitäten rundherum: 5,50€ (Stand 2011)