"


Pockkogel

Stubaier Alpen/Sellrain, Tirol, ÖsterreichHöhe2808 mHöhendifferenz850 HmSchwierigkeitBergtour - LeichtWintertauglichbedingt ExpositionNord, West EinkehrkeineAusgangsortKühtaiAufstiegFinstertaler Stausee, SteintalsattelAbstiegs. Aufstieg


Charakteristik

Im Sellrain gibt es bekanntere Ziele als den Pockkogel; mit Massenandrang muss man also nicht rechnen, auch wenn man dem Pockkogel vor einigen Jahren einen schwierigen Sportklettersteig in die gegenüberliegende Flanke genagelt hat, der ein paar KS-Freunde anzieht. Spätestens wenn man von der Trasse am Finstertaler Stausee abgebogen ist, wird man nicht mehr viele Wanderer treffen. Dabei ist der Pockkogel ein wirklich hübscher Aussichtsberg, der i.d.R. auch problemlos zu erreichen ist. Größtenteils bewegt man sich in harmlosem Wiesengelände mit gelegentlichen Blockhalden, lediglich für den recht steilen Gipfelaufbau braucht es etwas Trittsicherheit. Mit gerade mal 850 Hm ist der Pockkogel auch für nicht ganz so Konditionsstarke machbar.

Beschreibung

Der Wanderweg beginnt direkt in der Ortschaft Kühtai und führt zunächst ohne Höhengewinn nach S auf die große Staumauer zu. Erst am Talschluss gewinnt der gute Steig an Höhe und schlängelt sich über Weidegelände hinauf zum Fuß der Staumauer. Weiter in Serpentinen hinauf zur Staumauerkrone, dabei quert man einige Male die Werkstraße.

Nun folgt man noch ein kurzes Stück dem Wanderweg, der am Ostufer des Stausees entlangführt (SO). Schon nach wenigen Minuten trifft man auf einen Wegweiser, der uns nach links (O) schickt. Es geht gleich recht steil hinauf zu einer Geländekante, dann wird es etwas flacher und man wandert auf gutem Steig zu einem geröllgefüllten Kessel. Kurzzeitig wieder etwas steiler geht es am linken Rand einer Blockwerkhalde nach oben, dann schlängelt sich das Steiglein wieder in angenehmerem Gelände hinauf zum Steintalsattel (Übergang ins Kraspestal und nach Haggen). Linker Hand (NO) geht es weiter zum bereits sichtbaren Gipfelkreuz, man erreicht es über einen recht steilen Mix aus Steig, Blockwerk und Geröll und -auf den letzten 5 Metern- einer fürsorglich versicherten Felsrinne.