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Laugenspitze (Monte Lucco)

Nonsberggruppe, Südtirol, ItalienHöhe2434 mHöhendifferenz950 HmSchwierigkeitBergtour - LeichtWintertauglichbedingt ExpositionOst (Aufstieg); Süd, Ost (Abstieg) EinkehrLaugenalm (Sommer)AusgangsortGampenpassAufstiegWeg #133, LaugenseeAbstiegWeg #10, Laugenalm


Charakteristik

Eine wunderbare Rundtour, die dank der fürsorglichen Wegbauer auch für "Otto-Normal-Bergsteiger" oder sportliche Kinder gut zu schaffen ist. Die exponierte Lage am "Eck" zwischen Ultental und Südtiroler Unterland erlaubt Ausblicke in nahezu alle Richtungen: vom Hauptkamm im N bis zu den Dolomiten im O und den Brenta/Adamello-Gipfeln im Süden. Besonders originell ist aber das Nonsberg-Massiv selbst, das nach W ein sanftes Plateau mit kleinen Dörfern bildet, nach O ins Unterland aber über 1000 Meter senkrecht abfällt. Neben einer gewissen Grundkondition werden auf dieser abwechslungsreichen Tour keine alpinistischen Großtaten verlangt, dank bester Weganlage mit Holztreppen und Seilgeländer ist sogar der steile, felsige Gipfelgrat problemlos zu gehen.

Beschreibung

Aufstieg: Direkt auf der Passhöhe gegenüber vom Gasthaus beginnt ein breiter Kiesweg. Ihm folgt man allerdings nur um eine Linkskehre, dann zweigt rechter Hand das beschilderte Steiglein zur Laugenspitze ab. Es geht gleich recht steil in NW-Richtung durch den Wald nach oben, dank diverser Holzstufen steigt es sich aber trotz der Steilheit ganz gut. Eine ganze Weile ist man so unterwegs, dann ist die Waldgrenze erreicht und das Steiglein leitet etwas weniger steil hinauf zu einer Geländekante (SW). Hier knickt der Weg etwas nach rechts (N) ab und führt kurzzeitig angenehm flach durch schöne Bergwiesen. Wieder in NW-Richtung abbiegend wird es etwas steiler, über Felsbänke, kleine Holztreppchen und gut angelegte Serpentinen im Wiesengelände erreicht man eine weitere Geländekante und dahinter -mit noch mehr Holztreppchen und Felsbänken - den malerischen Laugensee. Man folgt nicht dem Steig am rechten Ufer, sondern quert noch vor dem Seelein nach links hinüber (SW), wo man schon bald auf den ausgeprägten SO-Grat der Laugenspitze trifft. Wo der Zubringer von der Laugenalm einmündet, hält man sich rechts (NW) und steigt -immer dem Grat folgend- in vielen gut angelegten Serpentinen zum Gipfelkreuz hinauf; sämtliche felsigen Passagen sind dabei bestens mit Holztreppen und Seilgeländer ausgestattet.

Abstieg: Zunächst steigen wir wieder am SO-Grat entlang ab, ignorieren dann aber die Einmündung vom Laugensee und gehen geradeaus weiter (SO). Nach einer Geländekuppe leitet der angenehm zu gehenden Steig etwas nach rechts hinüber (S) und führt dann in Serpentinen ein Hochtal hinunter. Weiterhin sehr gut gangbar leitet der Steig nach S in den Wald, auch hier sind alle etwas steileren Passagen durch Holztreppen "entschärft". Recht zügig erreicht man so die bewirtschaftete Laugenalm. Weiter geht es -rechts vom Almgebäude- auf einem kleinen Wiesensteig hinunter zum Fahrweg. Ihm folgt man nur wenige Meter nach rechts, dann zweigt linker Hand ein markierter Waldweg ab. Mittelsteil und manchmal etwas wurzelig führt er ein gutes Stück nach O hinunter, dann trifft man wieder auf den Fahrweg. Ihm folgen wir nun nach links und kehren in einigen angenehm zu gehenden Schlaufen zurück zum Gampenpass.