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Kuhkaser

Kitzbüheler Alpen, Tirol, ÖsterreichHöhe2054 mHöhendifferenz1100 HmSchwierigkeitSchneeschuhtour - MittelWintertauglichja ExpositionNordwest EinkehrkeineAusgangsortGasthaus "Alte Wacht" bei JochbergAufstiegHörger-Alm, "Punkt 2002"Abstiegs. Aufstieg


Charakteristik

Ein Großteil der Tour besteht aus breiten, offenen Hängen mit kurzen Waldschneisen dazwischen, die allesamt eine beachtliche Steigung aufweisen. Sonderlich abwechslungsreich ist der untere Teil des Anstiegs somit nicht, aber er bringt einen schnell "auf Höhe". Der obere Teil ist landschaftlich wesentlich ansprechender und erlaubt einen fantastischen Blick in die Hohen Tauern - das eigentliche Highlight der Kuhkaser-Besteigung! Ausgesetzte Passagen muss man am Kuhkaser nicht fürchten, allerdings weisen einige Hänge eine stattliche Steigung auf und müssen bei unguter Lawinensituation kritisch beurteilt werden

Beschreibung

Direkt beim Gasthaus "Alte Wacht" führt eine schmale Fahrstraße hinunter zum Bach (einige wenige Parkplätze). Nach einer Brücke kann man die Schneeschuhe anziehen und den breiten Wiesenhang an seinem rechten Rand hinaufstapfen (SO, Markierungsstangen). Auf Höhe eines großen Heustadels hält man sich rechts (S) und wandert etwas flacher bis zu einem sperrenden Bachbett, dort biegt man scharf links (NO) ab und steigt schräg nach links oben, wobei man einen Wirtschaftweg kreuzt. Nun muss man aufpassen, um im kurzen Waldgürtel nicht den Durchschlupf im Stacheldrahtzaun zu übersehen; gleich dahinter sind wieder freie Hänge erreicht, die mittelsteil hinaufführen zum Hüttchen der Hörger-Alm. Direkt auf Höhe der Alm schwenkt man wieder etwas nach rechts hinüber (O); die nun folgenden reichlich steilen, aber weitläufigen Hänge kann man unter Ausnutzung des jeweils besten Geländes angehen.

Nach einer kurzen Waldpassage lehnt sich das Gelände etwas zurück und man erreicht eine flache Schulter. Die Route setzt sich hier rechter Hand fort (SO); eine mittelsteile Waldpassage führt uns an den Fuß eines großen Steilhangs. Den Skispuren, die rechter Hand zunächst bequem in Serpentinen zum Aufschwung hinaufleiten, sollte man als Schneeschuhgeher nicht folgen - sie führen in eine recht unangenehme, steile Querung. Besser ist es, den Steilhang in seinem linken Bereich unter Ausnutzung kleinerer Rippen in der Direttissima anzugehen. Auf der Kuppe angekommen, sind alle Schwierigkeiten vorbei und auch die Höhenmeter sind fast geschafft; man muss nur noch ein Stück in leichtem Auf- und Ab über den gutmütig breiten Rücken hinüberwandern zum bereits sichtbaren Gipfel.