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Kienjoch

Ammergauer Alpen, Bayern, DeutschlandHöhe1953 mHöhendifferenz1100 HmSchwierigkeitWanderung - MittelWintertauglichnein ExpositionNord, Südwest EinkehrkeineAusgangsortGraswang (Pp. 2km westlich)AufstiegElmau-Tal, SW-AnstiegAbstiegs. Aufstieg


Charakteristik

Schöne, blumenreiche Voralpen-Tour; dank SW-seitigem Anstieg bestens für's Frühjahr oder den Spätherbst geeignet. Die bekannteren Gipfelziele in der Gegend (Kreuzspitze, Frieder) sorgen dafür, dass das Kienjoch nie überlaufen ist, sogar die schüchternen Haselhühner lassen sich dort sehen. Das Steiglein ist zwar meist nur fußbreit, windet sich aber trotzdem recht angenehm durch das steile Grasgelände. Für Trittsichere problemlos, bei Nässe allerdings immens glitschig!

Beschreibung

Den ersten Teil der Tour legt man am besten per Radl zurück - es muss auch kein MB sein, jedes normale Radl tut's....

Vom Pp. zuerst auf dem Forstweg in S-Richtung (Beschilderung "Kreuzspitze/Kuchelbach"). Nach ungefähr 1 km verlässt man die Forststraße nach links, durchquert den Bach und gelangt auf der anderen Seite wiederum auf einen Forstweg; dort nach rechts. Nach knapp 5 km, direkt hinter einem Gatter, findet man linker Hand mitten in der Wiese einen Wegweiser, der "Windstierlkopf/Feldernkopf" ausweist. "Kienjoch" steht handschriftlich auch dabei. Also hier die Räder parken und dem Steig relativ flach durch lichten Wald nach NO folgen. In einem immer enger werdenden Graben leitet das Steiglein dann rechts hinaus in die steile Grasflanke und führt dann -bisweilen gerade mal fußbreit- in unzähligen Serpentinen hinauf in den Sattel zwischen Kienjoch und Windstierlkopf (die Grundrichtung NO wird stets beibehalten). Ein kurzes Stück etwas steiler und gerölliger hinauf zum Grat, dort nach links und über einige Buckel hinweg hinüber zum Gipfelkreuz

Vorsicht: beim Abstieg nach Erreichen des Sattels den Abzweig rechter Hand in den Aufstiegsweg nicht verpassen (etwas undeutlich). Wer geradeaus weitergeht, landet auf dem Windstierlkopf, aber das ist ja auch hübsch!

Hinweis: in älteren Karten und Berichten ist verzeichnet, der Steig beginne bei einer Diensthütte (Radl-Depot). Diese gibt es nicht mehr (Stand 2009)