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Hammerspitze

Stubaier Alpen, Tirol, ÖsterreichHöhe2634 mHöhendifferenz1350 HmSchwierigkeitWanderung - MittelWintertauglichbedingt ExpositionOst EinkehrPadasterjochhaus (Sommer)AusgangsortTrins/GschnitztalAufstiegHerrensteig, Padasterjochhaus, StoamandlwegAbstiegs. Aufstieg


Charakteristik

Das schön gelegene Padasterjochhaus ist umgeben von beeindruckenden Gipfelzielen wie Kirchdachspitze oder Kesselspitze, zwischen denen die Hammerspitze fast ein Schattendasein führt. Garantiert nicht überlaufen bildet sie ein leicht zu besteigendes und aussichtsreiches Gipfelziel oberhalb des Padasterjochhauses. Vom Gipfelkreuz reicht die Sicht über das Wipptal und die gegenüber liegenden Tuxer Alpen und quer über die Stubaier Alpen bis hinaus zum Inntal. Eine Attraktion für sich ist der an Blumenreichtum nicht zu überbietende "Herrensteig", wo auch seltenere Alpenpflanzen in Hülle und Fülle anzutreffen sind. Bei trockenen Verhältnissen ist die Tour auf die Hammerspitze eine recht einfache Wanderung, ein Minimum an Aufmerksamkeit und Trittsicherheit auf dem schmalen Steiglein ist aber ratsam.

Beschreibung

Vom Wanderparkplatz oberhalb der Trinser Kirche folgt man zunächst für ein längeres Stück dem Fahrweg zum Padasterjochhaus (W, NW). An einem Gatter zweigt man vom Fahrweg ab, quert eine Almwiese und wandert nun ins enger werdende Padastertal hinein. Man gelangt wieder zum Fahrweg, bleibt dort aber nur für wenige Minuten bis der sog. "Herrensteig" linker Hand abzweigt - als Alternative zum Fahrweg sehr zu empfehlen. Stets in moderater Steigung und angenehm schattig schlängelt sich der Weg zunächst in W-, dann SW-Richtung bergauf, wobei man die Fahrstraße etliche Male kreuzt. Oberhalb der Baumgrenze biegt der "Herrensteig" wieder nach W ein und man arbeitet sich über einige Aufschwünge an den grünen Kessel unterhalb der Hammerspitze heran, in dem das Padasterjochhaus sitzt. Als weithin sichtbare "Landmarke" dient dabei linker Hand das Kreuz des Padasterjochkogels.

Am schön gelegenen Padasterjochhaus hält man sich kurz links (SW), biegt aber schon nach wenigen Minuten rechts in den sog. "Stoamandlweg" ein (beschildert). Zunächst spaziert man noch gemütlich auf einem Wiesenpfad an die lange Hangflanke heran, dann steilt das Weglein merklich auf und leitet in vielen, teilweise recht schmalen Serpentinen durch steiles Gras- und Schrofengelände (W). Schließlich lehnt sich der Hang etwas zurück und problemlos erreicht man den Gratübergang an der Hammerscharte. Hier wendet man sich nach links (SW, beschildert) und gelangt in wenigen Minuten auf gutem Schrofensteig zur überraschend weitläufigen Gipfelkuppe der Hammerspitze mit dem etwas nach vorne versetzten Kreuz.

Tipp: Die Fahrstraße zum Padasterjochhaus ist bei Mountainbikern sehr beliebt. Wer gern bergradelt, kann so eine schöne "Bike&Hike"-Tour daraus machen.

Tipp: Von der Hammerscharte führt der sog. "Stoamandlweg" entlang des Grats zur nördlich gelegenen Wasenwand. Von dort kann man entweder direkt zum Padasterjochhaus absteigen oder noch die Gratwanderung über das Foppmanndl anschließen (s. Tourenbericht).