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Fockenstein

Bayr. Voralpen/Tegernseer, Bayern, DeutschlandHöhe1564 mHöhendifferenz750 HmSchwierigkeitSchneeschuhtour - MittelWintertauglichja ExpositionNordost, Südost EinkehrAueralm (ganzjährig)AusgangsortBad WiesseeAufstiegZeiselbachtal, Aueralm, Neuhütten-AlmAbstiegs. Aufstieg

Charakteristik

Nette Voralpen-Tour; für geübte Schneeschuhgeher wahrscheinlich eher eine Halbtagestour. Der etwas monontone Anstieg zur Aueralm ist bei Winterwanderern sehr beliebt und meist entsprechend "autobahnartig" gespurt; landschaftlich interessant wird es erst oberhalb der Aueralm. Die Schwierigkeit des weiteren Wegverlaufs hängt maßgeblich von der gewählten Route ab; die sehr steile Variante a) sollte nur bei absolut sicheren Verhältnissen und bei solider Beherrschung der Schneeschuhe gewählt werden. Man sollte den Fockenstein nicht unterschätzen: bereits der Forstweg zur Neuhütten-Alm quert einen berüchtigten Lawinenstrich und auch die steilen S-Hänge oberhalb der Almsiedlung können bei unguten Bedingungen heikel werden. Über die Aussicht kann die Autorin leider nichts sagen - die fand an diesem Tag nicht statt!

Beschreibung

Vom großen, gebührenpflichtigen Parkplatz am Gasthaus Sonnenbichl oberhalb von Bad Wiessee folgt man dem beschilderten breiten Fahrweg zur Aueralm. Er führt zunächst mit wenig Steigung nach W, dann SW bis zur Zeiselbach-Winterstube, einer Diensthütte. Dahinter verschmälert sich die Trasse ein wenig, i.d.R. wird man aber fast immer eine gut ausgetretene Spur finden, die zunächst links vom Bach in gleichbleibender Richtung weiterführt. An einem Unterstand wechselt man die Bachseite und mit etwas mehr Steigung geht es nun am Bach entlang weiter bis zu einem markanten Linksknick mit Schilderbaum (Aueralm 10min). Also nach links und flach hinüber in offenes Gelände, wo der Aufstieg aus dem Söllbachtal dazukommt; jetzt hält man sich halb rechts und steigt den letzten Wiesenbuckel hinauf zur Aueralm. Hinter dem Gebäude wandert man flach in der ursprünglichen SW-Richtung weiter und trifft schon bald auf einen weiteren Wegweiser. Hier schwenkt man leicht nach links und betritt den Fahrweg zur Neuhütten-Alm, dem man nun bis zu den Alm-Gebäuden folgt. Ab hier gibt es nun zwei Wegvarianten:

a) bei sicheren Verhältnissen kann man auf Höhe der Almen direkt durch die sehr steilen SO-Hänge ansteigen und durch Waldschneisen hinaufstapfen zu einer Geländekante. Wo das Gelände wieder ein wenig flacher wird, hält man sich etwas links, bis rechter Hand ein markanter Felszacken auftaucht. Diesen kann man steil, aber einfach linker Hand umgehen; dann sind es nur noch wenige Hm bis zum Gipfelkreuz.

b) bei nicht perfekten Bedingungen empfiehlt es sich, an den Hütten geradeaus weiterzugehen und auf eine direkt voraus liegende Einsattelung zuzusteuern. Am Sattel hält man sich dann rechts und steigt über den breiten S-Rücken zum Gipfel