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Angerbergkopf

Stubaier Alpen/Sellrain, Tirol, ÖsterreichHöhe2399 mHöhendifferenz1100 HmSchwierigkeitWanderung - MittelWintertauglichnein ExpositionSüdost, Nord (Aufstieg); Nord, Ost (Abstieg) EinkehrAdolf-Pichler-Hütte (Sommer), Kemater Alm (Sommer, Winter)AusgangsortSenderstal; ca. 2km unterhalb der Kemater AlmAufstiegSalfein, Grieskogel, BreitschwemmkogelAbstiegSchaflegerkogel, Kemater Alm


Charakteristik

Der Angerbergkopf ist eigentlich nur eine Zwischenstation auf der wenig begangenen, ausgesprochen abwechslungsreichen 5-Gipfel-Tour zum Schaflegerkogel. Das Auf und Ab der Kammwanderung wird nie langweilig; das sehr gut angelegte Weglein geht dabei nahezu allen steilen oder exponierten Stellen aus dem Weg, sodass es für die Tour nicht mehr braucht als ein wenig Trittsicherheit auf schmalen Steigen. Angesichts der ausgedehnten Almenrausch-Felder sollte man die Tour evtl. bevorzugt Mitte Juni unternehmen...

Beschreibung

Aufstieg: man überquert die Brücke und folgt zunächst der Forststraße in Richtung Salfeins-Alm. Nach ein paar Kehren hat man dann die Wahl, weiter über die Forststraße oder über ein gutes Wiesensteiglein zur unbewirtschafteten Alm hinauf zu gehen (NW).

In gleicher Richtung weiter auf gutem Steig hinauf zur Kammhöhe mit dem schönen Salfeiner See; optionaler Umweg nach rechts (N) zum wenig ausgeprägten Gipfel "Salfein" (5 min). Nun wendet man sich nach S und folgt stets dem Kammverlauf in einigem Auf und Ab bis zum Grieskogel (2156m). Mit etwas Höhenverlust in eine Senke, wo man schon bald eine Abzweigung ins Fotschertal und einen Abstieg zur Kemater Alm passiert. In stets gleichbleibender Richtung (S) und auf unverändert gutem Steig geht es nun zu den nächsten bekreuzten Gipfeln, dem Breitschwemmkogel (2264m) und dem Angerbergkopf (2399m).

Abstieg: Nun verliert man zuerst ein paar Höhenmeter, bevor man kurz hinter der Abzweigung zur Furgges-Alm (dem üblichen Winteranstieg) über harmloses Blockwerk den Gipfel des Schaflegerkogel erreicht.

Zunächst in S-Richtung weiter; die Umgehung eines Gratzackens in der rechten Flanke führt kurzzeitig in etwas steileres, exponierteres Gelände, aber schon bald wechselt man die Gratseite wieder und kann sehr bequem hinuntersteigen zur Einmündung in den Verbindungsweg Potsdamer Hütte - Adolf-Pichler-Hütte. Dort hält man sich links (O) und gelangt auf sehr bequemen Serpentinen hinunter zum Bach, wo man auf einen Fahrweg trifft. Dort links und in gemächlichem Gefälle talauswärts (N) zur Kemater Alm und auf der Fahrstraße zurück zum Ausgangspunkt

Hinweis: ins Senderstal führt ab Grinzens eine frei befahrbare Alm-Straße mit Endpunkt Kemater Alm. Der Ausgangspunkt liegt ca. 2km unterhalb der Kemater Alm bei einer Straßenverbreiterung an einer Brücke (kleiner Pp)