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Westliche Karwendelspitze

Karwendel, Bayern, DeutschlandHöhe2358 mHöhendifferenz1400 HmSchwierigkeitWanderung - Mittel (Aufstieg)
Wanderung - Schwer (Abstieg)
Wintertauglichbedingt (Aufstiegsweg)ExpositionWest, Nordwest, Nordost (Aufstieg); West (Abstieg) EinkehrMittenwalder Hütte (Sommer)AusgangsortMittenwald; Wander-Pp. an der UmgehungsstraßeAufstiegOchsenbodensteig, Dammkar, Bergstation der SeilbahnAbstiegBergstation der Seilbahn, Karwendelsteig, Mittenwalder Hütte


Charakteristik

Aufgrund der Seilbahn-Nähe sicher keine Tour für die Hochsaison; wenn aber -wie hier- z.B. im noch schneelosen Spätherbst begangen, eine unerwartet lohnende Tour auf einen schönen Karwendelgipfel mit Rundum-Panorama (die Seilbahnstation muss man halt ignorieren)! Es empfiehlt sich ggf., die Tour in umgekehrter Richtung anzugehen, da der Karwendelsteig im Abstieg nicht wirklich angenehm zu begehen ist (meniskus-feindlich), andererseits wirkt das Fels-Szenario des Dammkars im Aufstieg spektakulärer... Für den Karwendelsteig sind Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und etwas "Leidensfähigkeit" notwendig

Beschreibung

Aufstieg: vom Pp. der Forststraße zum Ochsenboden folgen, bis rechter Hand die markante Geröllreisse des Dammkars auftaucht. Dort zuerst in unerwartet bequemen Serpentinen hinauf zur Dammkarhütte (SO) und weiter in gleicher Richtung über viel Schotter hinein in den spektakulären Felskessel. An der weithin sichtbaren Bergwachthütte vorbei und dem schotterigen Steig nach rechts (SW) aus dem Kessel folgen. Nachdem bei einer kleinen Hütte wieder offenes Gelände erreicht ist, um einige Türme herum und durch eine markante Scharte. Man erreicht den Felsfuß der Karwendelspitze praktischerweise schon ein Stück oberhalb der Seilbahnstation und ist somit in wenigen Minuten über einfache, versicherte Schrofen am aussichtsreichen Gipfel

Abstieg: Abstieg vom Gipfelaufbau wie gehabt. Kurz vor Erreichen der Bergstation führt ein markiertes Steiglein rechts hinunter in die schrofige Flanke direkt unter der Seilbahn. Die nächsten 700Hm auf tw. sehr schmalen Steigspuren über schrofiges, felsiges Gelände durchwegs steil hinab, wobei die ausgesetztesten Stellen idR versichert sind; Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind trotzdem nötig.

Ca. 150Hm oberhalb der weithin sichtbaren Mittenwalder Hütte nach links hinüberqueren zum begrünten Felssporn, auf dem die Hütte sitzt und über steile, etwas erodierte Latschengassen hinunter zur Hütte. Dort ändert sich die Qualität des Steigs erfreulicherweise vollständig: bequeme Serpentinen leiten zurück ins Tal und ein kurzes Stück Forstweg zurück zum Pp.