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Weißwand

Stubaier Alpen, Südtirol, ItalienHöhe3017 mHöhendifferenz1600 HmSchwierigkeitBergtour - MittelWintertauglichnein ExpositionSüdwest, Nordwest (Aufstieg); Süd (Abstieg) EinkehrOchsenalm, Magdeburger Hütte, Tribulaun-Hütte (alle Sommer)AusgangsortStein/Pflerschtal, Pp. am Ende der Fahrstraße auf der linken BachseiteAufstiegOchsenalm, Magdeburger HütteAbstiegHoher Zahn, Tribulaun-Hütte


Charakteristik

Sehr lohnende Rundtour mit Paradeblick auf die Stubaier Gletscherberge, Habicht und den dominanten Pflerscher Tribulaun, dazu etliche photogene Wasserfälle und Gumpen. Beste Versorgung unterwegs durch die beiden Hütten auf den An- und Abstiegsweg und jede Menge Wasser unterwegs... Bei guten Bedingungen (kein Schnee mehr auf den Felsbändern) und für halbwegs trittsichere Wanderer sollte die Tour unproblematisch sein; eine ordentliche Kondition ist allerdings Voraussetzung

Beschreibung

Aufstieg: Der Beschilderung "Weg 6-8" folgend über den Bach und über einen steinigen Pfad ein kurzes Stück nach W bis zu einer Weggabelung. Dort in gleicher Richtung weiter auf Weg Nr.6 und auf meist glitschigem, steinigem Steiglein zur freien Fläche der Ochsen-Hütte. Nun in NW-Richtung in engen Serpentinen durch einen Felsriegel und weiter über steile Wiesen zur versteckt liegenden Magdeburger Hütte.

Bereits vor Erreichen der Hütte zweigt rechter Hand Pfad Nr.7 zur Tribulaun Hütte ab. Der weitere Anstieg erfolgt nun in NO-Richtung: zuerst wird steiles Wiesen- und Schrofengelände gequert, dann in weitem Rechtsbogen ein Geröllkessel passiert. Das anschliessende kurze, etwas ausgewaschene Steilstück ist durch Seile entschärft. Nun auf der grasbewachsenen S-Seite der weißwand in steilen Serpentinen auf gutem Steig bis unter den Gipfelaufbau. Der Weg führt nun unterhalb des Gipfels weiter Richtung Hoher Zahn; Markierungen auf einem großen Stein verweisen aber auf den richtigen Einstieg zum Gipfel. Anhand von Steigspuren und Steinmanndln über Geröll und einfache Schrofen zum recht aussichtsreichen Gipfel.

Abstieg: Zurück zum Weg und weiter in O-Richtung zunächst kurz über ein etwas ausgesetzes Band (Vorsicht bei Nässe oder Altschnee), dann hinunter in eine Scharte und kurz auf der nördlichen Gratseite hinüber zum Aufbau des Hohen Zahns. Der Weg führt knapp unterhalb des Gipfels vorbei; ein 2-minütiger Abstecher zum Gipfel lohnt allemal. Nun stetig bergab (NO) und auf recht gutem Steiglein über Gletscherschliffe und Geröll hinüber zum bereits sichtbaren Geröllfeld unterhalb des Pflerscher Tribulauns. Das Steiglein mündet in den Weg, der von der Pflerscher Scharte (Sandesjöchl) herüberkommt. Hier nach rechts (SO) und zur italienischen Tribulaun-Hütte am See.

Nun auf schmalem, teilweise gerölligem Wiesensteiglein (Nr. 8) nach S hinunter zum Ausgangspunkt