"


Roter Kogel 2

Stubaier Alpen/Sellrain, Tirol, ÖsterreichHöhe2832 mHöhendifferenz1250 HmSchwierigkeitWanderung - MittelWintertauglichja ExpositionWest EinkehrkeineAusgangsortPp. unterhalb Praxmar/LüsenstalAufstiegAflinger Alm, Zirmsteig, Gallwieser HochlegerAbstiegs. Aufstieg


Charakteristik

Der Rote Kogel ist trotz seiner stattlichen Höhe ein durch und durch gutmütiger Bursche; auf der gesamten Strecke muss man mit keinerlei schwierigen oder ausgesetzten Stellen rechnen. Lediglich etwas Kondition und Durchhaltevermögen sollten vorhanden sein. Stellenweise ist die Route nicht sehr abwechslungsreich, dank der direkten Wegführung kommt man aber recht zügig voran. Außer höchst kontaktfreudigen Weidetieren (Pferde und Schafe) wird man beim Aufstieg kaum jemanden treffen, wird der Rote Kogel doch bevorzugt von der anderen Seite über die Potsdamer Hütte erstiegen (abwechslungsreicher, aber länger). Vom Gipfel bzw. dem vorgelagerten Felskopf hat man schöne Einblicke in die nördlichen Stubaier Alpen, die bekannten Sellrainer 3000er Schöntalspitze und Zischgeles und den Lüsener Fernerkogel mit seinem Gletscher.

Beschreibung

Direkt gegenüber vom Pp, links von einer Holzhütte, beginnt der beschilderte Steig zum Roten Kogel. Im Zickzack führt der gute Weg zügig in NO-Richtung durch den Wald und erreicht schließlich freies Almgelände, wo man mit einem Schlenker nach SO auf die Gallwieser Jagdhütte trifft. Direkt dahinter überquert man einen Wirtschaftsweg, unser hervorragend markierter Weg setzte sich aber gleich danach wieder fort (Wegweiser). Mittelsteil geht es nun in N-Richtung weiter durch einen Mix aus Almwiesen und Wald, die Aflinger Alm bleibt dabei links liegen. Der nach wie vor sehr bequem zu gehende Weg wendet sich nun wieder mehr nach NO und gabelt sich schließlich an einem Wegweiser. Wir halten uns rechts (SO, links geht's zur Juifenau-Alm) und queren nun des Längeren recht flach einen dichten Waldgürtel. Kurz nachdem wir wieder offenes Gelände erreicht haben, zweigt unser Aufstiegsweg an einem Wegweiser links (O) vom Zirmsteig ab. Recht zügig geht es auf einem Geländerücken bergauf und in gutmütigem Weidegelände über einige Aufschwünge hinweg (verfallene Gebäude des Gallwieder Hochlegers). Dort, wo das Gelände allzu steil wird, weicht die bestens markierte Trasse kurzzeitig nach N aus, um nach wenigen Minuten in angenehmerer Steigung wieder die ursprüngliche O-Richtung einzunehmen. Auf schwachen Steigspuren, immer den dichten Farbmarkierungen folgend über weitläufige Schafweiden bis zu einem weiteren Wegweiser, wo wir uns rechts halten (SO). Wir durchqueren eine flache Senke und ersteigen auf guter Wegspur einen Felskopf. Hier angekommen, ist das Gipfelkreuz bereits im Blick - man muss nur noch ein paar Minuten entlang des breiten Gratrückens hinüberwandern.

Hinweis: Zum Startpunkt gelangt man, indem man in Gries im Sellrain Richtung Praxmar abbiegt. Kurz vor dem Weiler Praxmar hält man sich links (Richtung Lüsens) und fährt im Talboden bis zum großen, gebührenpflichtigen Pp. am Fischteich (4,-€, Stand 2019).