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Ehrwalder Sonnenspitze

Mieminger Alpen, Tirol, ÖsterreichHöhe2417 mHöhendifferenz1450 HmSchwierigkeitBergtour - SchwerWintertauglichnein ExpositionNord, Süd EinkehrCoburger Hütte (Sommer)AusgangsortEhrwald, Pp. an der Seilbahn zur Ehrwalder Alm oder kurz davor bei einer KapelleAufstieg"Hoher Gang", Seebensee, Coburger Hütte, S-GratAbstiegs. Aufstieg


Charakteristik

Markanter "Hausberg" Ehrwalds mit großartiger Aussicht auf Zugspitze und das "Postkarten-Panorama" von Seeben- und Drachensee. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind bereits für den Zustieg auf dem "Hohen Gang" nötig, zumal dieser aufgrund seiner N-Lage oft glitschig ist. Die Besteigung der Sonnenspitze erfordert unbedingt perfekte Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und etwas Klettergeschick; außerdem aufgrund der schlechten Markierung auch etwas "Pfandfindergeist"! Definitiv kein Wanderberg - auf den letzten 500Hm gibt es nahezu kein Gehgelände!

Beschreibung

Vom Ausgangspunkt zuerst bequem auf sehr gutem Steig (SO) durch Wiesen, schönen Wald und an einer Geröllreisse entlang zum Beginn des "Hohen Gangs". Nun sehr steil und z.T. etwas ausgesetzt, aber bestens versichert hinauf zum Almgelände am malerischen Seebensee (S). Um selbigen links herum und über angenehme Serpentinen zu der 250Hm höher gelegenen Coburger Hütte (S).

Vor der Hütte nach rechts (W) und der Beschilderung zur Biberwierer Scharte folgen: der Einstieg zur Sonnenspitze befindet sich ungefähr auf halber Strecke zwischen der Abzweigung zum Drachenkopf und der Biberwierer Scharte bei einer Markierungsstange (N, keine Beschilderung; im Geröllfächer rechter Hand sind idR Steigspuren bzw. "Abfahrtsspuren" zu erkennen!).

Über Geröll und Schrofen zum Felsfuß und in eine markante Rinne. Die folgenden 500Hm führen nahezu direkt in Falllinie steil über Schrofen- und solides Felsgelände zum Gipfel. Gehgelände gibt es fast nicht mehr, dafür leichte Felskletterei im I-II. Grad). Nur die schwierigsten Stellen sind durch Haken oder Klammern gesichert!

Vorsicht: Fast keine Farbmarkierungen - auf Steinmanndl und einzelne Haken achten! Markante Stellen für den Abstieg einprägen; große Gefahr des Versteigens (besonders bei schlechter Sicht)

Vorsicht: Durch den geradlinigen Aufstieg in Rinnen evtl. Steinschlaggefahr durch Vorausgehende

Hinweis: Zeitsparend und abwechslungsreich wäre es, direkt über die N-Flanke zum Seebensee abzusteigen. Leider war das in unserem Fall aufgrund von Vereisung und etwas Schnee nicht möglich.