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*Top-Tour* Crusc da Rit (Kreuzspitze, Ritkreuz)

Dolomiten/Sennes, Südtirol, ItalienHöhe2021 mHöhendifferenz550 HmSchwierigkeitSchneeschuhtour - LeichtWintertauglichja ExpositionSüd, West, Nord (Aufstieg); Ost, Süd (Abstieg) EinkehrkeineAusgangsortWengen im Gadertal, Ortsteil FontanelaAufstiegWeg #15 (Nord), Weg #6AbstiegÜtia da Rit, Weg #16


Charakteristik

Eine absolut hinreißende Rundtour, auf der ständig neue Ein- und Ausblicke präsentiert werden und deren Gipfel -trotz vergleichsweise geringer Höhe- mit spektakulärem Rundumblick besticht: Heiligkreuzkofel, Marmolada, die Puezgruppe, Sass Rigais und Peitlerkofel sind gegenüber aufgereiht, im Norden reicht der Blick nahezu über den kompletten Zillertaler Hauptkamm. Die ganze Runde ist unschwierig, gut markiert bzw. beschildert und meist bestens gespurt. Den Zeitbedarf sollte man aufgrund der weitläufigen Zustiege allerdings eher großzügig bemessen.

Beschreibung

Aufstieg: Direkt am kleinen Pp. am Wasserwerk beginnt der mit #15 markierte Wanderweg, der zunächst mittelsteil in NW-Richtung durch den Wald leitet. Nach einiger Zeit lichtet sich der Wald und man erreicht eine weitläufige, aussichtsreiche Wiese mit kleinen Holzhüttchen. Man behält die bisherige Richtung bei und biegt schließlich links in einen querlaufenden Weg ein. Ihm folgen wir durch eine weite Rechtskehre bis zu einer beschilderten Gabelung. Rechter Hand führt uns Weg #6 mittelsteil in N-Richtung bis zu einer Kreuzung mit Schilderbaum, Marterl und Bank. Gemäß Wegweiser halten wir uns wiederum rechts und lassen uns auf Weg #6 in vielerlei Auf und Ab durch den Wald leiten (O) bis zur Einmündung in den breiteren Weg #13. Auch hier halten wir uns rechts und "unterwandern" in SO-Richtung flach den gesamten Gipfelstock des Crusc da Rit (ein hier abzweigender Gipfelzustieg darf ignoriert werden). Hat man den gesamten Gipfelaufbau umrundet, führt der breite Weg wieder hinauf auf die Höhe des Plateaus und damit auf die Sonnenseite der Tour. An einem Marterl zweigt gut beschildert der Gipfelzustieg rechts ab: zunächst leitet eine wenig ansteigende Spur durch den Wald, dann wird eine freie Wiese überquert. Die letzten Meter zum riesigen Kreuz legt man direkt an der Gratkante zurück.

Abstieg: Zurück zum Marterl, wo wir uns logischerweise rechts halten. In SO-Richtung überqueren wir nun ohne wesentlichen Höhenunterschied das sonnige Plateau, vorbei an zahlreichen Heuhütten erreichen wir die im Sommer bewirtschaftete Ütia da Rit und kurz darauf den linker Hand abzweigenden Zustieg zum Paresberg. Auf Weg #16 in SO-Richtung weiter, auch wenn diese Richtung zunehmend unpassend erscheint. Schließlich macht der breite Weg aber tatsächlich eine weitläufige Wendung nach rechts und führt über S nach W hinunter, an einer Gabelung folgt man dem Hauptweg scharf links hinunter zu einer Schranke. Kurz dahinter trifft man oberhalb einer Häusergruppe auf eine beschilderte Verzweigung - hier rechts. Der breite Weg leitet zunächst flach am Waldrand entlang (NW) und dann noch ein kurzes Stückchen durch den Wald, dann trifft man genau auf Höhe des Wanderpp. auf die Fahrstraße. Wer am Wasserkraftwerk geparkt hat, muss logischerweise noch ca. 500m entlang der Straße nach rechts zurücklaufen.

Hinweis: Zum Ausgangspunkt gelangt man wie folgt: Von Pederoa im Gadertal fährt man auf gut ausgebauter Serpentinenstraße hinauf nach Wengen, das aus vielen verstreuten Ortsteilen besteht. Man orientiert sich im Zentrum Richtung Fontanela, kurvt noch etliche schmale Serpentinen nach oben und findet schließlich einige Parkplätze vor einem kleinen Wasserkraftwerk. Alternativ kann man noch 500m weiter fahren, wo man auf einen ausgebauten Wanderpp. trifft (knapp vor bzw. hinter dem Gasthof Ciurnadù).