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Alpspitze 1

Wetterstein, Bayern, DeutschlandHöhe2628 mHöhendifferenz600 Hm *)SchwierigkeitKlettersteig - Leicht Wintertauglichnein ExpositionNord (Aufstieg); West, Nord (Abstieg) EinkehrBergstation Alpspitzbahn (ganzjährig), Höllentalangerhütte (beim Abstieg, Sommer)AusgangsortGarmisch-PartenkirchenAufstiegBergstation Osterfelder, FerrataAbstiegMatthaisenkar, Höllental

Charakteristik

Neben der Zugspitz-Besteigung durch das Höllental der Wetterstein-Klassiker schlechthin und entsprechend stark frequentiert! Die Ferrata ist übermäßig gesichert, durch Seilbahnnähe stark überlaufen und gilt inzwischen als "Muss" für KS-Neulinge und sportliche Touristen (Stau- und Steinschlaggefahrgefahr entsprechend). Trotz "kindgerechter" Sicherungen darf man sie nicht unterschätzen: es sind durchaus luftige oder steinschlaggefährdete Passagen zu bewältigen. Die Abstiegsroute durchs Matthaisen-Kar mit dem "Anhängsel" Höllental ist landschaftlich ungemein lohnend, etwas anspruchsvoller und erfordert gute Kondition (allein die KS-Anteile betragen gut 800Hm). Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind für alle Zustiege zur Alpspitze unbedingt nötig!

Beschreibung

*) Wer ohne Seilbahn auskommen will, muss gut 1400Hm mehr veranschlagen, der Zustieg über Forstwege und ausgemergelte Skipisten ist aber kein Vergnügen!

Aufstieg: Kurz hinter der Bergstation "Osterfelder" ohne nennenswerten Höhengewinn in weitem Bogen nach links hinüber. Zum Warmwerden darf man unterwegs schon mal einen kleinen Felszapfen erklimmen; kurz danach zweigt der Zustieg zur Ferrata rechts ab. Über versicherte Schrofen, eine sehr lange Leiter und einen etwas luftigen Quergang geht es westlich um den Gipfelaufbau herum und durch eine Rinne von der Rückseite her zum Gipfel

Abstieg: Über unangenehm bröseligen Grund steil nach S hinunter in die Grieskarscharte; dort den Sicherungen nach rechts folgen (geradeaus ginge es zum Jubiläumsgrat!). Stets bestens gesichert, aber technisch etwas anspruchsvoller als der Aufstiegsweg geht es durch Rinnen und über glatte Platten hinunter ins bald sichtbare Matthaisenkar und auf gutem Steig hinüber zur Höllentalanger-Hütte. Nun auf kindgerecht angelegten Wegen und Stollengängen durch die immer wieder sehenswerte Höllentalklamm und durch ein Waldstück zurück ins Tal. Die Seilbahnstation ist dabei etwas nach rechts versetzt.