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*Top-Tour* Laite va Piz

Dolomiten, Südtirol, ItalienHöhe2304 mHöhendifferenz950 HmSchwierigkeitSchneeschuhtour - LeichtWintertauglichja ExpositionNord - SüdostEinkehrkeineAusgangsortSt. Magdalena im Villnößtal, Pp. Waldschenke (Ranui)AufstiegBrogleshütte, BroglessattelAbstiegs. Aufstieg


Charakteristik

Die landschaftliche Attraktion des vom Massentourismus (noch) verschonten Villnößtals sind sicher die bizarr-spektakulären Felszacken der Geislergruppe um Sas Rigais und Furchetta. Genau unter diesen Felsbastionen bewegt man sich bei dieser Wanderung nahezu durchgehend. Hat man erst einmal den Waldgürtel hinter sich gelassen, ist man in einer unglaublich schönen Berglandschaft unterwegs – bereits die inmitten weitläufiger Almflächen liegende Brogleshütte wäre ein durchaus lohnendes Tagesziel. Kondition sollte man für die nicht gerade kurze Tour mitbringen (~ 13 km), hakelige Stellen muss man nicht fürchten. Lediglich auf ein Gipfelkreuz muss man verzichten – das Panorama ist jedenfalls 1a: neben den Geislers überblickt man vom höchsten Punkt auch das Langkofelmassiv und einen Großteil der Sarntaler Alpen.

Beschreibung

Gleich am Pp. vor der Waldschenke beginnt der breite, in der Regel gewalzte Forstweg, auf dem wir nach wenigen Minuten rechts Richtung Brogleshütte (#28) abbiegen. In angenehmer Steigung geht es am Klieferbach entlang (SO); die Rodelbahn der Glatschalm wird nur vorsichtig gequert. Weiter auf gewalzter, breiter Trasse bis zu einer beschilderten Verzweigung an einer Brücke. Hier halten wir uns rechts und folgen weiter der Wegnummer #28 zur Brogleshütte. Gewalzt ist der nach wie vor breite Weg nun nicht mehr, aber normalerweise gut gespurt. Wir folgen ihm links um eine enge Kurve herum (Schild) und dann sehr bequem durch den Wald (SO), überqueren nochmal ein Bächlein auf einem schmalen Steg und gelangen schließlich an eine weitere Verzweigung. Wiederum geht es rechts weiter, der breite Weg wird nun aber zum Steig. Er windet sich gut gangbar und abwechslungsreich durch lichte Waldstücke und führt dann in einer längeren Hangquerung oberhalb des felsigen Bachbetts entlang (S, später SW). Recht abrupt, fast von einem Schritt zum anderen, gelangt man dann aus dem schattigen Bacheinschnitt in ein weitläufiges Hochtal. Halb rechts (W) einschwenkend, durchqueren wir eine licht bewaldete Senke und einen etwas steileren Aufschwung. Kurz danach stößt von links der beschilderte Adolf-Munkel-Weg dazu, wir halten uns rechts und erreichen nach einem weiteren kurzen Querriegel endlich die weitläufigen Almwiesen rund um die schöne Brogleshütte. Wir behalten die Richtung bei und steigen links vom Bach hinauf zum nahen Broglessattel, dem Übergang ins Grödnertal. Hier wenden wir uns scharf nach rechts (NO), durchqueren ein kurzes Waldstück und befinden uns nun auf dem völlig hindernislosen, sanft geneigten Gipfelhang des Laite va Piz, den man fast beliebig ersteigen kann. Im langgezogenen Linksbogen erreichen wir schließlich die Gratkante und folgen ihr noch einige Minuten bis zum Gipfel, der eigentlich nur aus einer breiten Kuppe mit Steinmanndl besteht.

Hinweis: Am Gipfelgrat Vorsicht vor überhängenden Wächten, links ist genug Platz zum Ausweichen.